Whitepaper zur Fürsorgepflicht bei Geschäftsreisen

Das in Zusammenarbeit mit der Association of Swiss Travel Management und der Kanzlei R & Associés Avocats erstellte Papier gibt Unternehmen Empfehlungen zur Umsetzung der Travel-Risk-Management-Richtlinie ISO 31030.
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Die International SOS Stiftung hat das Whitepaper ‘ISO 31030:2021 Travel Risk Management. Safeguarding Your International Workforce – Ensuring Compliance for Swiss Organisations’ in Zusammenarbeit mit der Association of Swiss Travel Management (ASTM) und dem auf Arbeitsrecht spezialisierten Schweizer Anwalt Michel Chavanne von der Kanzlei R & Associés Avocats veröffentlicht.

Grundlegende Teile zusammengefasst

Das Whitepaper in englischer Sprache fasst die grundlegenden Teile der von der International Organization for Standardization im Jahr 2021 veröffentlichten Richtlinie ‘ISO 31030:2021 Travel risk management. Guidance for organizations’ zusammen. Es stellt einen systematischen Ansatz für das Reiserisikomanagement vor und gibt Empfehlungen im Hinblick auf die Umsetzung der ISO 31030 Richtlinie, damit Schweizer Unternehmen leichter ihrer Fürsorgepflicht nachkommen können.

«Um ein effektives Reiserisikomanagement unter Einhaltung der Fürsorgepflicht zu gewährleisten, ist ein systematischer Ansatz wesentlich. Dies beinhaltet die Entwicklung, Implementierung, Bewertung und Überprüfung eines integrierten und massgeschneiderten Risikomanagementsystems für Reisen, das mit der ISO 31030 Richtlinie abgestimmt ist», so der amtierende Co-Präsident der Association of Swiss Travel Management, Dominic Short.

«Der neue Leitfaden, den wir gemeinsam mit der International SOS Foundation entwickelt haben, gibt Schweizer Unternehmen einen solchen Ansatz an die Hand und führt Massnahmen auf, mit denen sie den Anforderungen der ISO 31030 Richtlinie nachkommen können», sagt Short weiter.

«Die ISO 31030 Richtlinie bietet Unternehmen endlich die Möglichkeit eines internationalen Benchmarks und eine Schritt-für-Schritt-Anleitung dafür, welche Punkte Unternehmen für ein umfassendes Reiserisikomanagement berücksichtigen sollten», ergänzt Wolfgang Hofmann, Regional Security Manager bei International SOS.

Ziel: Entwicklung eines globalen Standards für das Reiserisikomanagement

Der Travel-Risk-Management-Bereich hat sich in den letzten Jahren erheblich weiterentwickelt, vor allem aufgrund komplexer gesundheitlicher und sicherheitsrelevanter Vorfälle. Diese Entwicklungen haben die Notwendigkeit von regulatorischen Anpassungen bzw. einer deutlichen Reaktion erhöht.

Um diesem Bedarf Rechnung zu tragen, hat die International Organization for Standardization den ISO 31030 Leitfaden veröffentlicht. Ziel ist es, einen globalen Standard zu schaffen, der für Unternehmen und Organisationen unabhängig von ihrer Branche oder Grösse gilt. Der Standard soll dazu beitragen, die Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiter umfassend zu schützen.

Gleichzeitig sollen betriebliche, rechtliche und rufschädigende Risiken minimiert werden, die mit arbeitsbezogenen Aktivitäten verbunden sind, wenn sich Geschäftsreisende ausserhalb ihres üblichen Arbeitsplatzes aufhalten. (TI)

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