Zürich CVB sagt: «Es muss nicht immer Zürich sein»

Winterthur und Zug verfügen ebenfalls über ‘das Plus’ für mehr Nachhaltigkeit.
Zürich Plus-Tour zu Gast in Winterthur / zVg

Manchmal lohnt es sich, auch die umliegende Region in Betracht zu ziehen. Professionellen Planner*innen deren Vorzüge näherzubringen, ist die Zielsetzung der Eventreihe ‘Zürich Plus’, die sich in diesem Jahr auf das Thema Nachhaltigkeit konzentriert. Nach der Durchführung der ersten Anlässe in Winterthur und Zug ist es an der Zeit für eine Zwischenbilanz.

Die Stadt Winterthur empfing ihre Gäste am 12. Mai 2022 und punktete vor allem damit, dass sie nicht nur über Nachhaltigkeit redet, sondern auch nach diesem Prinzip handelt. Und das mit konkreten Beispielen belegen kann: Mit dem Foodkonzept im Casinotheater Winterthur, wo statt Rind Kuh auf der Speisekarte steht. Oder dem Park Hotel Winterthur, das die Covid-Krise dazu genutzt hat, um für einmal den Lernenden die Führung zu überlassen. Oder mit dem Besuch bei Planted, einem innovativen Unternehmen, das täglich 10 Tonnen Erbsen zu Fleischersatzprodukten verarbeitet.

Am Event vom 5. Juli 2022 waren der See und die pittoreske Kulisse das eigentliche Highlight. Während einer Schifffahrt an Bord der MS Rigi erfuhren die Teilnehmenden alles über die Möglichkeiten, welche Zug zu bieten hat in Sachen Nachhaltigkeit. Anschliessend ging es zu einem Fun-Golfturnier in den Migros Golfpark Häusern, wo man seinen Swing perfektionieren konnte und in den Genuss eines leckeren Mittagessens kam.

«Mit 14 respektive 20 Teilnehmenden waren beide Anlässe erfreulich gut besucht», sagt Vanessa Reis, Teamleiterin beim Kongressbüro von Zürich Tourismus. «Auf besonders positive Resonanz stiess die halbtägige Dauer mit Option auf Verlängerung – so konnten alle individuell entscheiden, ob sie danach nochmals arbeiten gehen oder weitere Eindrücke vor Ort gewinnen möchten.»

Nebst den regionalen Partnerbetrieben ist sich auch Zürich Tourismus seiner Verantwortung für die Umwelt bewusst. Deshalb konnten die Teilnehmenden nur mit dem öffentlichen Verkehr kostenlos anreisen – Parkplätze wurden keine zur Verfügung gestellt. Zudem hat die Tourismusorganisation sämtliche CO₂-Emissionen, die im Zusammenhang mit den Events entstanden sind, via Myclimate kompensiert. Insgesamt beliefen sich diese auf rund zwei Tonnen, das meiste davon war auf die Hotelübernachtungen zurückzuführen.

Veranstalter*innen, die sich selbst ein Bild machen wollen von den ökologischen und sozialen Angeboten, welche die Umgebung von Zürich bereithält, können dies am 8. September 2022 in Rapperswil und am 22. September 2022 im Zürcher Oberland noch tun. (MICE-tip)