Afrikas Tourismus erholt sich

Steigende Besucherzahlen machen Investitionen nötig.
Auf Safari. ©Voice4Africa

Afrikas Tourismuswirtschaft erholt sich schneller als die anderer Regionen, wie die neusten Zahlen der UNWTO zeigen. Die Einreisezahlen im Zeitraum Januar bis September 2023 liegen nur noch 8% unter denen des Jahres 2019.

Neben dem Nahen Osten und Europa verzeichnet Afrika damit den grössten Aufschwung. Einzelne Staaten, wie etwa Tansania, sind auf dem Weg, die Besucherzahlen aus dem Vor-Corona-Jahr 2019 sogar zu übertreffen. So stiegen die internationalen Ankünfte in dem ostafrikanischen Land im Zeitraum Januar bis August 2023 laut dem Tanzania National Bureau of Statistics auf 1’131’286 im Vergleich zu 900’182 im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres. Dies entspricht einem Zuwachs von 24,7% im Vergleich zu 2022.

Die steigenden Besucherzahlen, vor allem in Safari-Destinationen, erfordern einen Ausbau der touristischen Infrastruktur, um der Nachfrage gerecht zu werden und nachhaltige Arbeitsplätze für die lokale Bevölkerung zu schaffen. Laut World Travel & Tourism Council (WTTC) waren im Jahr 2019 rund 25 Millionen Menschen im afrikanischen Tourismussektor beschäftigt, was 5,6% aller Arbeitsplätze auf dem Kontinent entspricht.

«Privatwirtschaftliche Investitionen sind für den Ausbau der afrikanischen Tourismusindustrie von grosser Bedeutung. Wir setzen uns für partnerschaftliche Wirtschaftsbeziehungen auf Augenhöhe ein, die das Wachstum der afrikanischen Reiseindustrie voranbringen, Arbeitsplätze schaffen und nachhaltige Entwicklung fördern», erklärt Hanna Kleber von Voice4Africa, einer Initiative aus der Reisebranche. (TI)