Boeing verspricht Finanzhilfe für B737-Max-Opfer

Ein Fonds soll auch die Gemeinden der Opfer-Angehörigen unterstützen.
© Boeing

Boeing bietet den Angehörigen von Opfern der beiden B737-Max-Abstürze in Indonesien und Äthiopien USD 100 Mio. an. Die Zahlung sei unabhängig von Entschädigungsklagen und soll auch den Gemeinden zugute kommen, die von den Abstürzen betroffen sind. Das Geld werde in Zusammenarbeit mit Nicht-Regierungsorganisationen und örtlichen Behörden in Programme zugunsten von Ausbildung und Entwicklung fliessen und die Familien und Gemeinden finanziell unterstützen.

Bei den Abstürzen zweier Boeing-Maschinen vom Typ B-737 Max 8 waren im Oktober und März insgesamt 346 Menschen ums Leben gekommen. Parallel verhandelt Boeing vor Gericht mit Angehörigen von Absturzopfern über einen Vergleich. Die Parteien hätten sich geeinigt, eine rasche Lösung auszuloten, damit die Betroffenen ohne lange Rechtsverfahren entschädigt werden können, hatte ein Boeing-Sprecher vergangene Woche erklärt. Der Flugzeugtyp darf seit März nicht mehr fliegen. Wann er wieder in die Luft darf, ist offen(TI)