Camino Network geht in einer Stiftung auf

Für die Technik bleibt Chain4travel zuständig.
Thomas Stirnimann / zVg/màd

Die Camino Network Foundation ist neu die treibende Kraft hinter dem Blockchain-basierten Camino Netzwerk für die Reisebranche. Die Non-Profit-Organisation ist im Mai mit Sitz in Zug gegründet worden.

Geleitet wird sie von Thomas Stirnimann, vorher COO der Chain4travel AG und ehemals CEO von Hotelplan und von Kuoni. Bei der Chain4travel AG ist Stirnimann als Mitglied des Verwaltungsrates ausgeschieden. Neu im Verwaltungsrat hat dafür Beat Blaser (Falkensteiner Invest, ehemals TUI Suisse) Einsitz genommen.

Die Chain4Travel AG habe alle Rechte, die mit dem Camino-Projekt in Zusammenhang stehen, sowie die finanziellen Reserven der Camino-Initiative an die Camino Network Foundation übertragen, heisst es in einer Mitteilung.

Die Chain4Travel AG ist von der Stiftung mit der Weiterentwicklung der Camino Blockchain beauftragt. Weiterhin bietet die Chain4Travel AG auch Beratungsdienstleistungen und technischen Support für die beteiligten Unternehmen und Teilnehmer an.

Die Aufgabe der Stiftung ist, die Entwicklung des Camino Netzwerks zu unterstützen, der weltweit ersten Layer-1-Blockchain, die speziell für die gesamtheitliche Reisebranche entwickelt wurde. Basierend auf Web3-Technologie soll sich für Reisende und Unternehmen der Branche künftig die Planung, das Buchungserlebnis sowie die Administration der Reise wesentlich vereinfachen.

Die Stiftung sei angetreten, «die Revolutionierung der Reiseindustrie mit demokratischem Ansatz voranzutreiben». Stirnimann, der nun als Präsident des Stiftungsrates fungiert, bringt langjährige Erfahrungen und Fachkenntnisse in seine neue Rolle ein und stellt sicher, dass die Stiftung an vorderster Front der Innovation und im Interesse aller Netzwerkteilnehmer agiere, schreibt die Stiftung.

Neben Stirnimann gehören Stefan Leser und Piotr Wojtowicz dem Leitungsgremium an. Mit ihren umfassenden Kenntnissen in den Bereichen Reiseindustrie, Recht und Strategie werden Leser und Wojtowicz einen grossen Beitrag zur Erfüllung der Stiftungsaufgabe leisten, demokratische und transparente Beziehungen innerhalb des Netzwerks aufzubauen.

«Die Gründung der Stiftung ermöglicht es uns, einen dezentralen und demokratischen Aufbau dieser auf die Reisebranche spezialisierten Blockchain zu verwalten und den Weg für eine neue Ära der Transparenz und Zusammenarbeit in der globalen Reisebranche zu ebnen», sagt Thomas Stirnimann.

Die Camino Network Foundation arbeitet aktiv mit Entwicklern und Reiseunternehmen zusammen und fördert deren Beteiligung am Web3-Reise-Ökosystem. Mit ihrer globalen Reichweite lädt die Camino Network Foundation Einzelpersonen und Organisationen gleichermaßen dazu ein, zum Wachstum und zur Sicherheit des Camino Netzwerks beizutragen.

Die Camino Network Foundation hat die Chain4Travel AG mit der Weiterentwicklung der Camino Blockchain beauftragt. Zudem bietet die Chain4Travel AG auch Beratungsdienstleistungen und technischen Support für die beteiligten Unternehmen und Teilnehmer an. (TI)