Die Flying Clipper ist so schön … und keiner will sie

Um das angeblich grösste Segelschiff der Welt ist ein Rechtsstreit entbrannt.
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Das nach Angaben der kroatischen Werft Brodosplit grösste Segelschiff der Welt ist endlich fertiggestellt. Doch die Segel werden nicht gesetzt. Grund ist ein Rechtsstreit zwischen der Werft Brodosplit und der Reederei Star Clipper, wie die «fvw» berichtet. Ursprünglich sollte das Schiff Ende 2017 die Segel setzen.

Keine Kunden betroffen

Die Jungfernfahrt der Flying Clipper ist jetzt auf unbestimmte Zeit verschoben, die beiden Parteien versuchen sich vor Gericht einig zu werden. Immerhin sind noch keine Kunden betroffen, da Reisen mit dem Schiff erst verkauft werden sollten, wenn ein genauer Auslieferungstermin feststeht. In kroatischen Medien heisst es, dass die Reederei den Vertrag gekündigt hat und die Werft nun einen neuen Abnehmer sucht. Der Sprecher der Reederei wollte dies allerdings gegenüber der «fvw» nicht bestätigen. Neulich wurde die Schöne medienwirksam auf den sozialen Medien in Szene gesetzt.

An Bord der Flying Clipper, die Platz für 300 Passagiere bietet, erwarten die Kunden zwei Bars, eine Bibliothek, ein Tauch-Pool über drei Decks, ein Wellness-Bereich und eine Badeplattform am Heck. Es gibt 150 Kabinen, darunter 34 Suiten mit Balkonen und vier Eigner-Suiten. Der Neubau hat einen Stahlrumpf mit Eisklasse. (TI)