MSC Cruises verlängert Flottenstilllegung bis zum 10. Juli

Auch Aida Cruises sagt Reisen neu bis einschliesslich 30. Juni ab.
© MSC Cruises

MSC Cruises verlängert die Einstellung aller Kreuzfahrtabfahrten bis zum 10. Juli. Dies geht aus einer Mitteilung hervor. Zuletzt war die Aussetzung des Reiseprogramms bis zum 29. Mai kommuniziert worden. Für zusätzliche Flexibilität werden die Umbuchungsmöglichkeiten noch mal erweitert, um alle bestehenden Buchungen zwischen dem 11. Juli und dem 30. September 2020 einzubeziehen, schreibt die Reederei mit Sitz in der Schweiz.

MSC Cruises bietet den von dieser Massnahme betroffenen Gästen ein Kreuzfahrt-Guthaben an, mit dem sie die Möglichkeit haben, den gesamten für ihre stornierte Kreuzfahrt gezahlten Betrag bis Ende 2021 auf eine zukünftige Kreuzfahrt ihrer Wahl – für jedes Schiff und jede Route – zu übertragen. Darüber hinaus erhalten die Gäste ein Bordguthaben in Höhe von EUR 100 bis 400 pro Kabine, je nach der Länge ihrer ursprünglichen Kreuzfahrt.

Angepasste Umbuchungskonditionen

Des Weiteren gab das Unternehmen bekannt, dass die Buchungen aller Gäste, die derzeit bei MSC Cruises zwischen dem 11. Juli und dem 30. September 2020 gebucht sind, von verlängerten Umbuchungsmöglichkeiten profitieren. MSC Cruises ermöglicht es seinen Gästen, die entweder über ein Reisebüro oder direkt über MSC bereits eine Kreuzfahrt gebucht haben, diese kostenlos auf ein zukünftiges Abfahrtsdatum bis zum 31. Dezember 2021 umzubuchen. Die Buchungen können auf jedes Schiff mit einer beliebigen Reiseroute aus der Flotte von MSC Cruises übertragen werden.

Aida Cruises setzt bis 30. Juni aus

Auch Aida Cruises sieht sich gezwungen, weitere Reisen auszusetzen, vorerst bis zum 30. Juni. Der internationale Ferienverkehr sei aufgrund der Corona-Pandemie zum Erliegen gekommen, mit einer Normalisierung vor Ende Juni 2020 sei aufgrund der geltenden Einreisebestimmungen in Aidas Zielgebieten nicht mehr zu rechnen. Dabei orientiert sich Aida Cruises an Deutschland: Die deutschte Bundesregierung hat die weltweite Reisewarnung bis mindestens Mitte Juni verlängert. (TI)