Die grossen amerikanischen Kreuzfahrt-Gesellschaften schieben aufgrund der nach wie vor im Heimmarkt USA grassierenden Pandemie und der strengen behördlichen Vorschriften für eine Wiederaufnahme von Seereisen ab US-Häfen ihren geplanten Restart immer weiter hinaus. Nach Carnival Corporation haben nun auch die Royal Caribbean Group und Norwegian Cruise Line Holdings ein weiteres Mal (freiwillig) ihre Betriebspausen verlängert. Die aktuelle Situation im Überblick:
Norwegian Cruise Line Holdings: Die Marke Norwegian Cruise Line setzt ihre Abfahrten bis 28. Februar 2021 aus, gewisse Fahrten auch im März. Bis 31. März pausieren zudem Oceania Cruises und Regent Seven Seas Cruises.
Royal Caribbean Group: Die Marke Royal Caribbean International pausiert ebenfalls bis 28. Februar 2021, in Australien gar bis Ende April. Als einziges RCI-Schiff ist derzeit die Quantum of the Seas ab Singapur aktiv (nur für den lokalen Markt). Auch Celebrity Cruises setzt ihr Programm bis Ende Februar aus, in Südamerika gar bis 7. April. Silversea Cruises wird nicht vor 1. April den Betrieb wieder aufnehmen (mit Ausnahme der Silver Origin ab 6. Februar in den Galapagos). Und Azamara hat die Betriebspause bis 20. März verlängert.
Carnival Corporation: Und hier zur Ergänzung nochmals der bereits kommunizierte Stand der Dinge beim grössten Cruise-Anbieter: Die Marke Carnival Cruise Line setzt ihren Betrieb derzeit noch bis Ende Januar 2021 aus, für einzelne Häfen bis 28. Februar oder gar 26. März. Von einer Termin-Anpassung ist nun aber angesichts der jüngsten Entwicklungen auszugehen. Princess Cruises und Holland America Line setzen ihre Programme bis Ende März aus, längere Fahrten ab US-Häfen wurden gar bis 1.November sistiert. HAL pausiert zudem in Asien, Australien/Neuseeland und Südamerika bis Mitte April, Princess in Japan bis 25. Juni. Cunard pausiert bis 25. März, P&O Cruises bis April.
(Beat Eichenberger)
