Coronavirus: 99 Schweizer in Quarantäne auf Malediven-Trauminsel

Die Regierung könnte die Kosten für längere Aufenthalte übernehmen.
©kuredu

Auch auf den Maldiven im indischen Ozean grassiert das Coronavirus. Drei Inseln stehen bisher unter Quarantäne. Unter den Betroffenen befinden sich auch 99 Schweizer. «Das EDA hat Kenntnis davon, dass sich zurzeit 34 Schweizer Staatsangehörige im Resort befinden. Die Schweizer Bürger stehen mit dem Honorarkonsulat in Malé in Kontakt», sagt EDA-Sprecher Pierre-Alain Eltschinger zu «20 Minuten». 65 weitere Schweizer würden sich auf anderen Inseln befinden. Sie wurden auf das Virus getestet.

Gäste auf der zu den Malediven gehörenden Insel Kuredu müssen wegen des neuartigen Coronavirus Covid-19 ihren Aufenthalt um 14 Tage verlängern. «Den Gästen geht es an und für sich gut», sagte ein Sprecher. Die Regierung der Malediven habe signalisiert, die Kosten für den verlängerten Aufenthalt zu übernehmen.

Die britische Influencerin Jessica Galsworthy teilte ihre Erfahrungen auf Instagram. Die Reisenden dürften sich an den Stränden frei bewegen, aber keine Bootstrips oder Exkursionen unternehmen. Das Problem mit Hamsterkäufen gebe es eher nicht. «Wenn eine Tube Sonnencreme USD 33 kostet, kannst du dir das nicht wirklich leisten», schrieb sie auf Instagram. So schön das Atoll mit seinen vielen kleinen Inseln sei, «sagen wir es so: Es fühlt sich nicht wirklich wie ein entspannter Urlaub an.» (TI)