Irma-Update: Flugbetrieb in Florida wird langsam wieder hochgefahren

Der Hurrikan hat sich inzwischen zu einem Tropensturm abgeschwächt und zieht landeinwärts.
© NOAA

Am Montagabend wurde der Hurrikan «Irma» zu einem tropischen Sturm heruntergestuft; die Windgeschwindigkeiten können aber immer noch bis zu 100 km/h betragen. Der Sturm ist gestern über den Bundesstaat Georgia gezogen. Im Moment befindet sich sein Zentrum über Alabama, mit Kurs in Richtung Tennessee.

Das Update aus touristischer Sicht:

  • Hotelplan Suisse hat die Fristen für kostenlose Umbuchungen und Stornierungen verlängert. Für Kuba und Florida gilt nun, dass Kunden mit Abflug bis und mit Freitag, 15. September, gratis annullieren oder umbuchen können.
  • Swiss annulliert auch heute Dienstag und morgen Mittwoch ihre Flüge nach Miami.
  • Edelweiss hingegen sieht nach derzeitiger Einschätzung vor, ihre Flüge nach Tampa und Havanna von morgen Mittwoch planmässig durchzuführen.
  • Der Flughafen Miami will heute Dienstag erste Passagier- und Frachtflüge wieder aufnehmen. Viele Airlines werden aber noch nicht ihr volles Flugprogramm absolvieren. Auch Orlando und Tampa werden heute versuchen, einen limitierten Betrieb aufzunehmen.
  • Der Flughafen Atlanta im Bundesstaat Georgia ist geöffnet, empfiehlt allen Reisenden aber, ihren Flugstatus bei der jeweiligen Airline zu checken. Einige Verkehrsmittel am Boden sind ausgefallen; so hat etwa Uber seinen Betrieb in Atlanta gestern Nachmittag um 15 Uhr Ortszeit eingestellt.
  • In Florida hat der Sturm an beiden Küsten Überflutungen verursacht. Über die Hälfte der Haushalte haben keinen Strom, viele Tankstellen sind ohne Treibstoff. Es gilt der Notstand.
  • Auch in Kuba hat «Irma» erhebliche Schäden verursacht. Die reguläre Stromversorgung und Internetverbindungen sind praktisch inexistent, die Altstadt von Havanna steht unter Wasser. Gemäss Hotelplan Suisse sind die meisten Hotels durch Notstromaggregate versorgt, und das Mobilfunknetz scheint ebenfalls recht stabil zu sein.
  • Auf den Bahamas sind keine grösseren Schäden entstanden, der Flugbetrieb in die USA ist aber eingeschränkt.
  • In der Dom.Rep. gibt es kleinere Schäden, die Flughäfen sind aber alle offen und es kann gemäss lokalen Agenten problemlos gereist werden. (SJ)