Sonnenenergie für Hotels in Side

Hotelplan unterstützt Nachhaltigkeits-Projekte in der Türkei.
Hier entstehen Solaranlagen für Hotels in Side mit Geld von Hotelplan. ©Hotelplan

Die Hotelplan Group unterstützt seit Anfang diesen Jahres zwei Hotels in der Türkei beim Aufbau von Solaranlagen für die Produktion von nachhaltigem Strom. Gleichzeitig engagiert sich der Reisekonzern dafür, dass die Türkei die notwendigen Nachhaltigkeitsmassnahmen zur Zertifizierung als nachhaltige Tourismusdestination erreicht. Beides sei Teil der Nachhaltigkeitsstrategie, bei der ökologische, ökonomische und soziale Aspekte gleichermassen berücksichtigt würden, wie Hotelplan schreibt.

Die beiden Hotels in Side möchten künftig einen Grossteil des benötigten Stroms klimafreundlich produzieren. Teilfinanziert von Hotelplan Group, errichten sie dafür Solaranlagen im türkischen Hinterland. Möglich macht dies eine neue Initiative von Hotelplan Group, die Partnerunternehmen im Tourismus wie Hoteliers oder Zielgebietsagenturen bei der Finanzierung von Nachhaltigkeitsprojekten unterstützt.

Voraussetzung für einen Unterstützungsbeitrag ist die Erfüllung bestimmter Kriterien, wie z.B. die Förderung der nachhaltigen Entwicklung der touristischen Wertschöpfungskette und die Messbarkeit von Fortschritten in Richtung Nachhaltigkeit. Insgesamt stellt Hotelplan Group dafür bis zu CHF 10 Mio. zur Verfügung, um so grössere Investitionen zu ermöglichen – sei es beispielsweise für den Einsatz erneuerbarer Energien oder für den Aufbau eines optimierten Wassermanagements.

«Mit diesen Darlehen ermöglichen wir unseren Leistungsträgern als verlässliche Partnerin, Chancen rasch zu packen. Gleichzeitig gestalten wir unsere Wertschöpfungskette nachhaltiger. Wir freuen uns auf weitere Bewerbungen unserer Partnerunternehmen zur Unterstützung ihrer nachhaltigen Projekte. Gemeinsam können wir viel bewegen», erklärt Laura Meyer, CEO Hotelplan Group.

Partnerhotels für Zertifizierung vorbereiten

Neben der finanziellen Unterstützung für verschiedenste Nachhaltigkeitsprojekte fördert Hotelplan Group die Nachhaltigkeit von Partnerunternehmen auch durch Schulungsprogramme. Eine erste solche Schulung hat bereits in der Türkei stattgefunden.

2022 hat die türkische Regierung eine Vereinbarung mit dem Global Sustainable Tourism Council (GSTC) getroffen: Bis spätestens 2030 müssen alle Hotels eine Vielzahl an Nachhaltigkeitskriterien erfüllen und eine Zertifizierung erreichen. Um hierbei zu unterstützen, haben Hotelplan Group und Futouris rund 150 Qualitäts- und Nachhaltigkeitsbeauftragte der wichtigsten Partnerhotels in Belek und Side zum Thema Nachhaltigkeit geschult.

Ziel ist es, dass die Teilnehmenden dank Best-Practice-Beispielen und konkreten Anleitungen Massnahmen zu nachhaltiger Ernährung und zur Reduktion von Einwegplastik im eigenen Betrieb umsetzen können. Unterstützt werden sie dabei zukünftig von Nachhaltigkeits-Champions, die als Schnittstelle zwischen Hotelplan Group und den Hotelbetrieben die Umsetzung aktiv begleiten.

Nachhaltigkeit als Konzernstrategie

Die Nachhaltigkeitsstrategie sei zentraler Bestandteil der Konzernstrategie. Als Reisekonzern setze Hotelplan Group auf eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie mit den Schwerpunkten “One Planet”, “People & Places” und “Responsible Business”.

Im Rahmen von “Responsible Business” werden gezielte Massnahmen umgesetzt, um auf allen Unternehmensebenen nachhaltig zu agieren und Mitarbeitende aktiv einzubeziehen. Unter dem Stichwort “One Planet” engagiert sich Hotelplan Group aktiv für den Klimaschutz und den Erhalt der Biodiversität. Bei “People & Places” liegt der Fokus auf der Zusammenarbeit mit Partnerunternehmen, der Unterstützung von Destinationen und nicht zuletzt darauf, den Kundinnen und Kunden nachhaltige Alternativen anzubieten und sie über diese Chancen zu informieren.

«Wir versuchen stehts neue Wege zu gehen und testen verschiedene Möglichkeiten, wie wir unseren Beitrag dazu leisten können, den Tourismus nachhaltiger zu gestalten. Wir sind überzeugt, dass die Darlehen sowie die Schulungen in den Tourismusdestinationen nicht nur einen kurzfristigen, sondern einen langfristigen und somit nachhaltigen Effekt haben», so Laura Meyer. (TI)