Tunesiens Einreise-Wirrwarr geht weiter

Geimpfte brauchen wieder einen PCR-Test für Einreise, umgeimpfte Reisende müssen gar in Quarantäne.
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Schon wieder ändert Tunesien seine Einreiseregeln. Ab dem 27. Oktober 2021 müssen alle Reisenden (Geimpfte inklusive) ab einem Alter von zwölf Jahren bei Einreise ins Land einen negativen, maximal 72 Stunden alten PCR-Test vorlegen. Dieser muss mit einem QR-Code versehen sein oder von den zuständigen Gesundheitsbehörden ausgestellt sein. 

Vor Abflug nach Tunesien muss zudem online eine elektronische Einreiseanzeige vorgenommen werden, zu deren Kontrolle die Fluggesellschaften verpflichtet sind. Darauf weist das Auswärtige Amt hin. Sowohl die Bestätigung der elektronischen Einreiseanzeige (zwei Dokumente, jeweils zweifach ausgedruckt und unterschrieben) als auch der in englischer oder französischer Sprache ausgestellte Testnachweis sollten in ausgedruckter Form mitgeführt werden.

Zudem gilt neuerdings eine zehntägige Pflichtquarantäne in speziellen Quarantänehotels. Diese erfolgt auf eigene Kosten der Reisenden und ist verpflichtend für alle, die nicht- oder nicht vollständig geimpft sind. Vollständig geimpft sind diejenigen, deren Impfschema mindestens 14 Tage vor der Einreise beziehungsweise bei Impfung mit Johnson & Johnson mindestens 28 Tage vor der Einreise abgeschlossen wurde.

Am letzten Tag der Quarantäne wird auf Kosten des Reisenden ein weiterer PCR-Test durchgeführt. Bei negativem Ergebnis darf die Quarantäne am zehnten Tag verlassen werden.

Ebenso sind allein reisende Minderjährige (unter 18 Jahre) oder Minderjährige, welche von vollständig geimpften Personen begleitet werden, von der Quarantäne befreit. Die tunesischen Behörden behalten sich das Recht vor, bei einreisenden Personen stichprobenartig Antigentests durchzuführen, bei dessen positiven Ergebnis die getestete Person zu einer Quarantäne auf eigene Kosten verpflichtet ist. (TI)