Die Risikoübersicht der Woche 18 für Reisende

Damit ist in der aktuellen Woche 18 zu rechnen – die Reiserisiken mit dem Monitoring-Unternehmen A3M.
© A3M

Sieben Kontinente, 195 Länder, acht Milliarden Menschen: Unsere Welt steht niemals still. Tagtäglich bewegen unzählige Ereignisse die Bevölkerung in den unterschiedlichsten Teilen des Planeten – Wahlen werden abgehalten, Proteste organisiert und neue Krisenherde tun sich auf.

Viele der Geschehnisse gehen in der allgemeinen Informationsflut des digitalen Zeitalters oftmals unter, einige andere sind auch schlichtweg zu weit weg. Um den Überblick zu behalten, stellt Krisenfrühwarn-Experte A3M für uns wöchentlich eine Auswahl der wichtigsten Ereignisse zusammen. 


Verfassungsreferendum in Usbekistan

In Usbekistan kommt es am morgigen Sonntag, den 30.04., zu einem langerwarteten Verfassungsreferendum. Im Zuge dessen stimmen die Menschen über zahlreiche grössere und kleinere Verfassungsänderungen ab, die wichtigste betrifft wohl die Verlängerung der Amtszeit des Präsidenten von fünf auf sieben Jahre. Sowohl im Vorfeld als auch nach Verkündigung der offiziellen Ergebnisse rechnen die Behörden mit möglichen Demonstrationen und verschärfen dementsprechend die Sicherheitsvorkehrungen. 

Parlamentswahlen in Bhutan

Ebenfalls morgen finden im Königreich Bhutan Parlamentswahlen statt. Dabei orientiert sich der südasiatische Staat stark am Parlamentsmodell des Vereinigten Königreichs, entsprechend gibt es ein Zwei-Kammer-System, mit dem Nationalrat als Oberhaus und der Nationalversammlung als Unterhaus. Im Zuge der Wahlen und vor dem Hintergrund möglicher Proteste sind die örtlichen Behörden in erhöhter Alarmbereitschaft. Lokale Verkehrseinschränkungen sind besonders in den Städten nicht auszuschliessen. 

Präsidentschaftswahlen in Paraguay

Auch in Paraguay sind die Bürgerinnen und Bürger morgen zum Wählen aufgerufen – in dem südamerikanischen Land wird ein neuer Präsident gekürt. Erst zum zweiten Mal in 70 Jahren rechnet sich die Opposition echte Chancen aus, die seit der Diktatur dominante Colorado-Partei zu besiegen. Im Hinblick auf die Wahlen werden landesweit die Sicherheitsmassnahmen verstärkt, Reisende sind angehalten, Demonstrationen und Menschenansammlungen zu meiden. 

Parlamentswahlen in Französisch-Polynesien

Nicht zuletzt wird auch in Französisch-Polynesien morgen ein neues Parlament gewählt. Dabei bestimmen die gut 280’000 Einwohner der Inselgruppe, 16’000 Kilometer von Frankereich entfernt mitten im Pazifik gelegen, die neuen Mitglieder der Kammer, die aus 57 Beamten besteht. Aufgrund möglicher Proteste verschärfen die Behörden die Sicherheitsvorkehrungen. 

Landesweiter Generalstreik in Italien

Behördenangaben zufolge findet in Italien am Montag, den 01. Mai, sowie am Dienstag, den 02. Mai., ein landesweiter Generalstreik statt. Sollte der Arbeitskampf wie geplant und mit hoher Beteiligung über die Bühne gehen, ist mit erheblichen Einschränkungen im öffentlichen Leben und insbesondere im Verkehr zu rechnen. Auch vor und nach den offiziellen Streikzeiten sind aus organisatorischen Gründen Unannehmlichkeiten zu erwarten. 

Landesweite Streiks und Proteste in Griechenland

Für Montag hat auch die Panhellenische Seemannsvereinigung in Griechenland zu einem landesweiten Streik aufgerufen. Infolgedessen werden alle Schiffe im ganzen Land an diesem Tag angedockt bleiben und nicht fahren. Dazu soll auch der Busverkehr in der Hauptstadt Athen bestreikt werden. Anlässlich des Maifeiertages ist ausserdem mit Protesten zu rechnen. (TI)

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