Die Risikoübersicht der Woche 29 für Reisende

Damit ist in der aktuellen Woche 29 zu rechnen – die Reiserisiken mit dem Monitoring-Unternehmen A3M.
© A3M

Sieben Kontinente, 195 Länder, acht Milliarden Menschen: Unsere Welt steht niemals still. Tagtäglich bewegen unzählige Ereignisse die Bevölkerung in den unterschiedlichsten Teilen des Planeten – Wahlen werden abgehalten, Proteste organisiert und neue Krisenherde tun sich auf.

Viele der Geschehnisse gehen in der allgemeinen Informationsflut des digitalen Zeitalters oftmals unter, einige andere sind auch schlichtweg zu weit weg. Um den Überblick zu behalten, stellt Krisenfrühwarn-Experte A3M für uns wöchentlich eine Auswahl der wichtigsten Ereignisse zusammen. 


 

Streik im Flugverkehr in Italien

Am heutigen Samstag kommt es in Italien aller Voraussicht nach zu einem flächendeckenden Streik im Luftverkehr. Sollte der Arbeitskampf wie geplant und mit hoher Beteiligung stattfinden, ist mit erheblichen Einschränkungen inklusive Verspätungen und Flugausfällen zu rechnen. Auch vor und nach den offiziellen Streikzeiten kann es aus organisatorischen Gründen zu Beeinträchtigungen kommen.

Pride Parade in Budapest

Ebenfalls heute findet in der ungarischen Hauptstadt Budapest die alljährliche Pride Parade statt.  Aufgrund erhöhter Sicherheitsmassnahmen ist mit erheblichen Einschränkungen im lokalen Verkehr zu rechnen. Auch gewaltsame Zwischenfälle sind nicht auszuschliessen.

Menschenrechtsproteste in Marokko

Für morgigen Sonntag, den 16.07., haben Aktivisten in der marokkanischen Hauptstadt Rabat zu einer Demonstration für mehr Menschenrechte aufgerufen. Dabei sind örtliche Verkehrsbehinderungen möglich.

Antiregierungsdemonstration in Taiwan

Ausserdem kommt es örtlichen Behörden zufolge am Sonntag zu Antiregierungsprotesten in der taiwanesischen Hauptstadt Taipeh. Aufgrund der ohnehin angespannten politischen Lage ist im Zuge der Demonstrationen mit einem harten Durchgreifen der Polizei zu rechnen. Örtliche Verkehrseinschränkungen und gewaltsame Auseinandersetzungen sind möglich.

Tag der Märtyrer in Myanmar

Am Mittwoch, den 19. Juli, wird in Myanmar der Tag der Märtyrer begangen. Der Feiertag findet seit 1948 jedes Jahr statt und erinnert an den Tag, als Myanmars sieben oberste Unabhängigkeitsführer alle ermordet wurden. In der Vergangenheit kam es an dem Jahrestag häufig zu politisch motivierter Gewalt. Aus diesem Grund verschärfen die Behörden auch in diesem Jahr landesweit die Sicherheitsvorkehrungen. Demonstrationen und gewaltsame Zwischenfälle sind dennoch nicht auszuschließen.

Landesweite Proteste in Kenia

In Kenia hat die Opposition für Mittwoch erneut zu landesweiten Protesten gegen die Regierung aufgerufen. Hintergrund sind die umstrittene Steuerreform und die stetig steigenden Lebenshaltungskosten in dem ostafrikanischen Land. Im Hinblick auf die Demonstrationen ist mit einem harten Einschreiten der örtlichen Sicherheitskräfte zu rechnen. Bei ähnlichen Protesten wurden in der jüngeren Vergangenheit bereits mehrere Menschen getötet. (TI)

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