Ferienmesse Bern: Ein vielversprechender Auftakt

Der Publikumsandrang am ersten Messetag der Ferienmesse in Bern überraschte die meisten Aussteller. Demnach wurde kommuniziert und gebucht.
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Nach 2020 fand erstmals wieder eine Ferienmesse für das Publikum statt: In Bern startete gestern Donnerstag, 12. Januar die Messesaison. Die ausstellenden Firmen freuen sich allesamt auf die viertägige Messe, wenngleich sie bezüglich der personellen Kapazitäten eine grosse Herausforderung darstellt. In den meisten Büros ist zurzeit starke Beratungs- und Buchungszeit.

Der Donnerstagvormittag war gemäss übereinstimmenden Aussagen der Aussteller sehr gut besucht. Die vorwiegend älteren Besucher hätten schon früh die Halle gefüllt und seien sehr interessiert und gesprächig gewesen. Viele Ausstellende konnten indes nicht bloss beraten und informieren, sondern bereits auch optionieren und zum Teil schon buchen.

Die Ferienmesse 2023 ist natürlich nicht ganz zu vergleichen mit den Ausgaben frührer Jahre. Für den Messechef Mario Kovacevic ist jedoch ‘seine’ Messe sehr repräsentativ und cool. Nichtsdestotrotz konnte er die Ausstellungs-Fläche der Vorjahre nicht ganz halten, respektive verkaufen. Insgesamt verzeichnet Kovacevic 132 ausstellende Firmen oder Marken, inklusive der Non-Touristik Aussteller aus der Gastro- oder anderen ‘verwandten’ Branchen. Von den Destinationen/Ländern präsentieren sich heuer einzig Malta und Zypern.

Von den grossen Reiseunternehmen sind praktisch alle lückenlos anwesend, teils mit mehreren Ständen für die verschiedenen Marken. Auffallend der neue, grosse Stand von Knecht Reisen, aber auch Travelhouse kommt mit dem neuen Design daher. Bemerkt  oder vermisst wurde seitens Besucher das Fehlen von Mittelthurgau. Und in der Halle 2.0 – wo traditionell die Carbranche ihre Fahrzeuge präsentiert – gab es in der Vergangenheit auch schon mehrere Busreisen-Anbieter. Dieses Jahr fehlen beispielsweise Marti Car und auch der Branchenprimus Twerenbold.

Die nächste Ferienmesse findet vom 25. bis 28. Januar 2024 statt. Dann nicht mehr parallel zur CMT in Stuttgart, was der Ferienmesse Bern dann möglicherweise mehr ausländische Aussteller bescheren könnte. (TI)