Marriott äussert sich zu Hacker-Angriff

Aus der Starwood-Datenbank seien mehrere hundert Millionen Datensätze gestohlen worden.

Marriott International kommuniziert Zahlen nach dem Hacker-Angriff auf die Reservierungssysteme der kürzlich übernommenen Starwood-Hotelkette. Eine aktualisierte Untersuchung habe ans Licht gebracht, dass etwa 383 Mio. Datensätze betroffen seien. Dies bedeute aber nicht unbedingt, dass auch genauso viele Gäste, also Personen gehakt worden seien – in manchen Fällen seien vermutlich Personen mehrfach betroffen.

Weiterhin keine Sicherheit betreffend Ausmass

Marriott unterstrich, dass es immer noch keine absolute Sicherheit in Bezug auf das Ausmass des Angriffs gebe, welcher Ende vergangenen November der Öffentlichkeit kommuniziert wurde. Nach aktuellem Stand geht man davon aus, dass aus der Starwood-Datenbank, die inzwischen abgeschalten worden ist, etwa 9,1 Mio. verschlüsselte Kreditkarten-Nummern abgefischt worden sind, darunter ca. 385’000 Kartennummern, welche im September 2018 noch nicht abgelaufen waren. Ausserdem könnten mehrere Tausend unverschlüsselte Kreditkarten-Nummern dabei sein. Zudem ist die Rede von 5,25 Mio. unverschlüsselten und etwa 18,5 Mio. verschlüsselten Ausweisnummern.

Hotelgäste, die herausfinden möchten, ob ihre Daten von dem Hack betroffen waren, können über ein neu eingerichtetes Online-Formular eine Anfrage an Marriott International stellen. (TI)