Immer mehr wichtige Ferien-Länder landen auf der BAG-Risikoländerliste. Seit dem 3. Mai stehen neu auch Ägypten und Mexiko drauf – zwei der wichtigsten Destinationen für die Reisebranche im bisherigen zweiten Krisenjahr. Heute Mittwoch wird die BAG-Liste voraussichtlich erneut aktualisiert. Die Chancen stehen gut, dass ein paar Feriendestinationen, wie zum Beispiel Griechenland, von der Liste fallen. Leider gibt es aber auch wieder welche, die auf die Liste kommen könnten.
Dennoch gibt es noch einige Ferienländer, die nicht auf der Liste stehen und gut bereisbar sind. Auch trotz mühsamer BAG-Liste finden Reisen statt. Dies offenbart auch die Auswertung einer TRAVEL INSIDE-Online Umfrage. Das Resultat der Umfrage zeigt auch, in welche Nicht-Risikoländer am meisten gebucht wird.
Der erste Platz teilen sich eine Mittelmeerdestination und eine Karibikinsel. Spanien und die Dominikanische Republik erhielten in der Umfrage exakt gleich viele Stimmen (je 16%) und führen die Rangliste der meistgebuchten Nicht-Risikoländer mit einem beträchtlichen Abstand an.
Die Karibikinsel gehört zu den wenigen Ländern, die bei der Einreise kein negatives Testergebnis verlangt. Auch sonst sind die Massnahmen für die Einreise eher leger, was die Vorbereitung für eine Reise natürlich vereinfacht.
In Spanien braucht es für die Einreise zwar einen PCR-Test. Das beliebte Ferienland lockert aber langsam ihre Corona-Massnahmen im Land und bietet viele Möglichkeiten für einen kürzeren Aufenthalt. Spanien ist eine der grossen Hoffnungen für ein doch noch anständiges Sommergeschäft.
Auf Platz 3 der aktuell am meisten gebuchten Nicht-Risikoländer steht etwas überraschend Costa Rica. Mit 10% der Stimmen verdrängte das in Zentralamerika gelegene und bei Schweizern äusserst beliebte Land unter anderem die Malediven (9%) und die Schweiz (8%) vom Podest.
Bei der Einreise nach Costa Rica ist ebenfalls kein Corona-Test nötig. Die Auswertung der Umfrage zeigt also, dass gerade die Fernstrecken-Destinationen dominieren, die bei der Einreise keinen Test verlangen.
(Yannick Suter)
