TI-Umfrage: Die Planbarkeit ist nach wie vor ein Problem

Die Reisebranche fordert mehr Flexibilität von Swiss.
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Die Corona-Pandemie durchkreuzt Reisepläne und sorgt für Schwierigkeiten in der Planung. Die meisten Airlines zeigen sich deshalb kulant und lassen Passagiere gratis umbuchen. Nicht so die Swiss. Die Schweizer Airline hat auf ihren günstigsten Tarifen die Umbuchungsgebühren wieder eingeführt. Die Swiss begründet den Entscheid damit, dass Reisen mittlerweile wieder besser planbar möglich sind.

Das sehen die Leserinnen und Leser von TRAVEL INSIDE anders. Eine Online-Umfrage bei den Reiseprofis zeigt ein eindeutiges Resultat – und das ist ziemlich anders als die Einschätzung von Swiss. Knapp zwei Drittel der Umfrage-Teilnehmer (64%)  finden, dass Corona noch immer einen zu grossen Einfluss auf die Planbarkeit von Reisen hat. Nur 36% der Antwortenden unterstützen die Argumentation der Swiss.

Sogar weniger als ein Fünftel (18%) findet es richtig, dass die Swiss bereits wieder Umbuchungsgebühren verlangt. Für die Hälfte der Umfrage-Teilnehmer kommt diese Anpassung dagegen zu früh. Und 33% der Reiseprofis wünschen sich auch für die Zukunft mehr Flexibilität und Kulanz von Seiten der Swiss und damit noch länger keine Gebühren für Umbuchungen mehr.

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(Yannick Suter)