TI-Umfrage: Reiseprofis buchen über Bettenbanken

Der Hauptgrund dafür ist das viel grössere Hotelangebot als bei den Veranstaltern.
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Das passende Hotel zum konkurrenzfähigen Preis für seine Kunden finden, stellt Reiseprofis immer wieder vor grosse Herausforderungen, besonders dann, wenn der Tour Operator das Hotel entweder nicht anbietet, keine Verfügbarkeit hat oder preislich gegenüber Booking.com und Co. nicht konkurrenzfähig ist.

Hier kommen B2B Bettenbanken ins Spiel. Mit Zehntausenden von Hotels weltweit im Angebot, zu tagesaktuellen Preisen, sind sie die Lösung für diese Herausforderungen. Das sehen auch die Umfrageteilnehmenden einer TRAVEL INSIDE Online-Umfrage so: 92% der Antwortenden buchen über Bettenbanken.

Mit 42% der meistgenannte Grund, weshalb über Bettenbanken gebucht wird, ist das viel grössere Hotelangebot als bei den Veranstaltern. Ein Drittel der Umfrageteilnehmenden gibt an, dass sie dadurch gegenüber Booking.com etc. konkurrenzfähiger sind und ein Viertel bucht über Bettenbanken, weil sie dort unmittelbar den aktuellen Preis und die Verfügbarkeit sehen.

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Doch was spricht denn überhaupt gegen Bettenbanken. Wer darauf verzichtet, möchte in den meisten Fällen das Risiko eines Reiseveranstalters nicht eingehen (44%). Für einige (41%) ist der Kundenservice bei Problemen nicht gut genug. Ebenfalls ein Grund für den Verzicht von Bettenbanken ist die zu komplizierte Zahlungsabwicklung (15%).

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Welche Bettenbank hat bei den Schweizer Reiseprofis die Nase vorn? Knapp die Hälfte der Antwortenden (46%) buchen über Hotelbeds / Bedsonline. Etwas weniger als ein Drittel der Umfrageteilnehmenden (32%) nutzt Expedia TAAP. Auf dem dritten Platz folgt Webbeds mit 11% der Stimmen. Ratehawk und Albatravel mit 3% bzw. 2% fallen da ab. 6% der Antwortenden buchen über andere Bettenbanken.

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Yannick Suter