Jamaikas Hotellerie expandiert nach Covid massiv

Rund zwei Milliarden Dollar werden investiert und 8500 Hotelzimmer auf der Insel gebaut.
Von links: Alejandro Sanchez, Vizepräsident von RIU Hotels and Resorts, Carmen Riu, CEO von Hotels, Premierminister Andrew Holiness, Tourismusminister Edmund Bartlett, die Parlamentsabgeordnete für Trelawny Northern Tova Hamilton und Floyd Green, Minister ohne Geschäftsbereich im Büro des Premierministers beim Spatenstich für den Bau des Riu Aquarelle mit 700 Zimmern in Trelawny ©Philip Lemonte

Bereits Mitte April hob Jamaika praktisch sämtliche beschränkenden Massnahmen auf. So müssen Besucher bei Einreise keinerlei negative Covid-19-Tests mehr vorweisen und die Maskenpflicht in geschlossenen Räumen ist ebenfalls aufgehoben. Einzig das Einreiseformular der Einwanderungs- und Zollbehörden, welches entweder online heruntergeladen werden kann oder im Flugzeug verteilt wird, muss noch ausgefüllt werden.

Zwei Milliarden Dollar Investitionen

Wie Edmond Bartlett, Tourismusminister von Jamaika, mitteilt, boomt das Investitionsklima und Jamaika erlebt in diesem Jahr die grösste Hotel- und Resort-Expansion. «Es werden insgesamt 2 Milliarden Dollar investiert, um in den nächsten fünf bis zehn Jahren
8500 Zimmer in Betrieb zu nehmen und etwa 24’000 Teilzeit- und Vollzeitarbeitsplätze sowie mindestens 12’000 Arbeitsplätze für Bauarbeiter zu schaffen», erläuterte er.

Weiter brachte er seine Freude zum Ausdruck, dass trotz der Covid-Krise 90% der geplanten Tourismusinvestitionen im Zeitplan blieben, was ein grosses Vertrauensvotum der Investoren an Jamaika bedeutet.

Neue Resorts

Im Bau befinden sich derzeit das Princess Resort mit 2000 Zimmern in Hanover, das beinahe 2000 Zimmer umfassende, und aus drei weiteren Hotelmarken bestehende, Hard Rock Resort und knapp 1000 Zimmer der Sandals/Beaches-Gruppe in St. Ann.

Nördlich von Negril entsteht das Viva Wyndham Resort mit 1000 Zimmern, in Trelawny ein Riu Hotel mit 700 Zimmer und in Richmond St. Ann das Secret Resort mich nochmals 700 Zimmer. Das Bahia Principe wird zudem von dessen spanischer Muttergesellschaft Grupo Piñero massiv ausgebaut. (TI)