Jordaniens Tourismus ist stabil

Kriegsauswirkungen in der Region lassen nach.
Felsenstadt Petra, Jordanien.

Jordaniens Tourismussektor floriert und verzeichnete letztes Jahr eine Rekordzahl an Touristen von insgesamt fast 6,4 Millionen. Dieser Anstieg spiegle wachsendes Interesse an kulturellen, historischen und natürlichen Sehenswürdigkeiten wie Petra, dem Toten Meer und der Wüste Wadi Rum, so die Tourismusbehörde. Der Tourismussektor des Landes trägt  15,6 % zum BIP des Landes bei.

Der geopolitische und regionale Kontext wirkte sich negativ auf das Sicherheitsempfinden des Landes aus und führte zu einem vorübergehenden Rückgang der Touristenankünfte. In den ersten Monaten des Jahres 2024 zeigen die Bemühungen zur Wiederbelebung des Tourismus in Jordanien positive Ergebnisse. Es sei ein spürbarer Anstieg der Suchanfragen und ein leichter Anstieg der Abschlussquote zu verzeichnen.

Während der europäische Markt nach wie vor eine wichtige Touristenquelle darstellt, hat die Zunahme regionaler Reisender auch eine wichtige Rolle bei der Erholung der jordanischen Tourismusbranche gespielt, wobei die Zahl regionaler Reisender im Vergleich zum Vorjahr um 7,2 % zunahm. (TI)