Der Streit um tiefere Gebühren am Flughafen Zürich endet vorläufig mit einer Art Kompromiss. Die laufende Gebührenperiode wird verlängert und für 2021 gilt eine 10%-Reduktion der Flugbetriebsgebühren (ausser Emissions- und Lärmgebühren). Damit soll den Fluggesellschaften das Wiederhochfahren des Betriebs erleichtert werden, teilt der Flughafen mit. Falls keine Änderungsanträge eingehen, gelte das Gebührenreglement wie vereinbart ab dem 1. Januar 2021.
Der Start für das nächste Verfahren zur Anpassung der Flugbetriebsgebühren wird laut der Vereinbarung spätestens Anfang 2025 beginnen. An den Verhandlungen haben Swiss International Air Lines AG, easyJet Europe Airline GmbH sowie Vertretungen der Linienfluggesellschaften, der Leichtaviatik/Luftsport, der Geschäftsluftfahrtgesellschaften und der Speditionsunternehmen teilgenommen. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL), das eine Gebührensenkung verlangt hatte, hat die Verhandlungen als Beobachterin begleitet. (TI)