Die Schweiz nahm erstmals an einer von Ipsos/Europ Assistance durchgeführten Studie zum Reiseverhalten teil. Diese wurde zum 17. Mal durchgeführt und umfasst acht europäische Länder sowie die USA und Brasilien. Dabei gaben 66% der Schweizer an, diesen Sommer in die Ferien zu reisen.
Der durchschnittliche Schweizer macht demnach zwei Wochen Sommerferien (44%), reist bevorzugt nach Italien (25%), Spanien (20%) und Frankreich (19%), und gibt mit einem Budget von CHF 2’981 mit Abstand am meisten aller befragen Nationalitäten aus. Erstaunlicherweise sind Sommerferien im eigenen Land hierzulande nicht gerade en vogue – mit 16% liegen die Schweizer auf dem allerletzten Platz. Zum Vergleich: 63% der Franzosen planen ihre Ferien in der Heimat.
Gemäss der Studie bleibt das Hotel des Schweizers bevorzugte Art der Unterkunft – für 54% ist dies die erste Wahl, gefolgt von einem Ferienhaus oder einer Ferienwohnung (29%) und 19% nächtigen in Privatwohnungen. Bei der Auswahl der Unterkunft orientiert sich der durchschnittliche Schweizer primär an am Preis-Leistungs-Verhältnis, gefolgt von der Lage, dem Leistungsangebot und der Meinung anderer Reisenden.
Keinen markanten Unterschied ergibt sich im europäischen Vergleich bei der Auswahlkriterien für die Destination: Das Budget ist wichtigster Entscheidungsfaktor (55%), unmittelbar gefolgt vom Risiko von Terroranschlägen (48% und plus 8% im europäischen Vergleich gegenüber Vorjahr) und dem Klima mit 44%.