Ryanair rechnet mit leicht kleinerem Verlust

Der Billigflieger rechnet erst im Hochsommer mit mehr Passagieren.
©Ryanair

Die Corona-Krise hat Ryanair im Ende März abgelaufenen Geschäftsjahr doch nicht ganz so tief in die roten Zahlen gerissen wie gedacht. Der Billigflieger rechnet jetzt mit einem Verlust von EUR 800 bis 850 Mio. Bisher war das Management von einem Minus von EUR 850 bis 950 Mio. ausgegangen.

Eine sinnvolle Prognose für das neue Geschäftsjahr bis Ende März 2022 ist aus Sicht der Konzernführung um Ryanair-Chef Michael O’Leary derzeit nicht möglich. Das Management gehe von einem Ergebnis nahe der Gewinnschwelle aus.

So rechnet Ryanair jetzt nur noch mit einem Passagieraufkommen am unteren Ende der bisher genannten Spanne von 80 bis 120 Mio. Wegen des langsamen Impf-Fortschritts in der Europäischen Union werde sich das Geschäft erst im Hochsommer erholen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr war die Zahl der Ryanair-Passagiere wegen der Pandemie von 149 auf 27,5 Mio. eingebrochen. (TI)