So läuft es mit den Impfungen für die Sommerferien

Wer eine Reise in ein Land plant, das einen Impfschutz verlangt, muss die mitunter notwendige Covid-19-Impfung selbst zahlen.
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Die Sommerferien stehen vor der Tür und nach zwei Jahren gedrosseltem Feriengeschäft haben viele Reisende in diesem Jahr das Bedürfnis, verpasstes nachzuholen. Wie bislang ungeimpfte Reiselustige noch an eine womöglich notwendige Corona-Impfung kommen, gab das BAG nun bekannt.

Für Reisen ins Ausland kann es nötig sein, eine (weitere) Impfung zu erhalten. Diese soll künftig in Impfstellen, die von den Kantonen bestimmt werden, verfügbar sein. Die Kosten müssen allerdings von den Reisenden selbst getragen werden. Der Preis würde dabei von den Kantonen und Impfstellen festgelegt werden. Alle empfohlenen Impfungen – wie die zweite Auffrischimpfung für Personen mit geschwächtem Immunsystem – sollen aber weiterhin kostenlos bleiben.

Die Zahl der Infektionen mit dem Coronavirus bewegt sich aktuell auf tiefem Niveau. Wie die Schweiz haben auch andere Länder die meisten Massnahmen aufgehoben, manches Land verlangt jedoch nach wie vor einen 3G-Nachweis zur Einreise. Auch für die meisten Kreuzfahrten gilt noch immer eine 2G-Regelung.

Für besonders gefährdete Personen sei es jedoch sinnvoller, die weitere Auffrischimpfung erst dann durchzuführen, wenn die Infektionszahlen wieder ansteigen, weil der Impfschutz in den Wochen und Monate nach der Impfung am höchsten ist. Für den Herbst ist deshalb eine Erweiterung des Personenkreises, für welche eine weitere Auffrischimpfung empfohlen wird, wahrscheinlich, heisst es in der Erklärung des Bundesrats. (TI)