Thomas-Cook-Chef Fankhauser wäre gern Militärpilot geworden

Der Chef des Reisekonzerns findet, er sei als Bub viel zu brav gewesen.
Peter Fankhauser (hier am Swiss Travel Day 2015). © Armin Grässl

Peter Fankhauser ganz persönlich: Der Chef des Tourismuskonzerns Thomas Cook Group erzählt im Interview mit dem Wirtschaftsmagazin «Bilanz» von seinen Träumen und Vorlieben.

Er habe Militärpilot werden wollen, wofür ihm sein Vater allerdings die Unterschrift verweigert habe. Heute, so gibt der Familienvater zu, verstehe er allerdings diesen Entscheid und würde es gleich machen. Dafür nennt er die Offiziersschule bei den Panzergrenadieren als seine härteste Lebensschule. Als Bub, so enthüllt er, sei er aber viel zu brav gewesen – weil er 18 Stunden pro Woche als Kunstturner in der Turnhalle verbrachte, gab’s offenbar keine Zeit für Jugendstreiche.

Seine schlimmste Reise beschreibt der Tourismusmanager so: «Eine spontane Autoreise nach Amsterdam am Geburtstag der niederländischen Königin ohne Hotelbuchung.» Die Nacht habe er in einem Hotel mit Kakerlaken verbracht. A propos Tiere: «Gegrillte Maden mit gebratenem Kaktus in einem Native American Restaurant» sei seine ungewöhnlichste Mahlzeit gewesen.

An der Reisebranche, so Fankhauser, störe ihn «der ausschliessliche Preisfokus». Und als unterschätzten Trend nennt er «das wachsende Bedürfnis unserer Kunden nach nachhaltigem Tourismus». (TI)