TI-Umfrage: Nur wenige setzen auf Selbsttest-Kits

Die Auswertung der Umfrage zeigt, dass Selbsttest-Kits die Lage in den Reisebüros nicht vereinfachen.
© Grafik: TRAVEL INSIDE

Immer mehr Reiseveranstalter, neben den klassischen Retailern darunter auch die drei Grossen mit Filialketten, Hotelplan Suisse, DER Touristik Suisse/Kuoni und TUI Suisse, bieten ihren Kunden Covid-19-Selbsttests an. «Wer sich zu Hause schon testen lässt, kann sorglos in die Ferien starten», so das Credo.

TRAVEL INSIDE hat mit einer Online-Umfrage bei seiner Leserschaft nachgefragt, wie das Geschäft mit den Selbsttest-Kits funktioniert, ob es rentiert und vor allem, ob es dafür sorgt, dass mehr Buchungen generiert werden. Die Resultate sprechen eine deutliche Sprache.

Nur gerade ein Fünftel der Antworteten setzt auf die Selbsttest-Kits und bietet diese im Unternehmen auch an. Doch es kommt noch dicker: 89% sind der Meinung, dass die Kits keine Hilfe sind und nicht zu mehr Buchungen führen.

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Knapp 80% der Umfrage-Teilnehmer sehen das Problem im Preis. Sie stellen fest, dass ihre Kunden nicht bereit sind CHF 160 pro Test zu bezahlen. Wenn es um den eigenen Verdienst mit den Selbsttests geht, sieht es etwas besser aus. Immerhin 30% bekommen eine Provision für verkaufte Tests. Der Rest verkauft die Kits zum Selbstkostenpreis und gibt die Provision dem Kunden weiter.

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(Yannick Suter)