Wenig Erfreuliches hat Thomas-Cook-Chef Peter Fankhauser (Bild) zu berichten. So seien die letzten Geschäftsmonate enttäuschend verlaufen, sagt er in einer Mitteilung. Das Problem war der gute Sommer, während dem viele Kunden die Ferien im Ausland verschoben hätten. Stattdessen blieben sie gerade im Juni und Juli wegen des guten Wetters zu Hause. Dazu kamen diverse Rabattaktionen. Denn im Vergleich zum Vorjahr gab es zwar 12% mehr Buchungen. Das Preisniveau lag aber 5% tiefer.
Wie aus einer entsprechenden Medienmitteilung weiter hervorgeht, rechnet Thomas Cook deshalb für das Geschäftsjahr 2017/18 mit einem operativen Gewinn (EBIT) von rund GBP 280 Mio. (ca. CHF 352 Mio.) statt wie angenommen GBP 323 bis 355 Mio. (CHF 407 bis 447 Mio.). Im Vorjahr hatte der Konzern ein EBIT von GBP 330 Mio. ausgewiesen.
Weiter teilt Thomas Cook mit, dass der Finanzvorstand Bill Scott das Unternehmen per 30. November verlassen wird. Er stiess erst vor elf Monaten zum Veranstalter. An seine Stelle tritt vorerst Sten Daugaard, Vorstandsmitglied der Thomas Cook GmbH Deutschland. (TI)
