Wenn Russen nicht reisen sinken die Hotelpreise

Schweizer Reiseveranstalter erwarten in einigen Zielen Sonderraten.
Antalya © Shutterstock

Die Zurückhaltung bei den Reisebuchungen prägte die vergangen zwei Corona-Jahre und es wurde eher kurzfristig gebucht als von langer Hand geplant. Auch der Krieg in der Ukraine macht die Ferienplanung zur Zeit alles andere als einfacher. Noch zögerliche Reisewillige locken könnten nun allerdings Sonderpreise aus beliebten Destinationen, schreibt der «Blick».

Besonders die Türkei ist ein populäres Ferienziel für russische Gäste, die nun in Scharen ihre Hotelbuchungen stornieren würden. Vor allem um die Stadt Antalya herum hätten in der Vergangenheit häufig russische Staatsbürger ihre Ferien verbracht – diese blieben nun aus. Was von Vorteil für Schnäppchenjäger sein könnte, weiss Markus Flick, Mediensprecher von Kuoni: «Hotels in der Türkei gewähren Rabatte infolge ausbleibender Gäste aus Russland.»

Günstiger als sonst könnten Ferien auch innerhalb Europas werden. Zu den Top-Destinationen für russische Feriengänger gehören, neben Spanien, auch Griechenland und Zypern. Nicole Pfammatter, ab April CEO von Hotelplan, sieht in diesen Ländern und «im gesamten erweiterten Mittelmeerraum» Potential für Sonderraten in den Hotels.

Wie sich die effektiven Kosten für Pauschalreisen langfristig entwickeln, bleibt durch den starken Anstieg der Kerosin- und Benzinpreise allerdings abzuwarten. Deshalb raten die Veranstalter wie in jedem Jahr: am besten frühzeitig buchen. (TI)