Kooperation zwischen A&O und Procap

Erstmals ist der Hostelanbieter im neuen Katalog der Schweizer Reisespezialisten für barrierefreies Reisen mit Angeboten für Individualreisen vertreten.

Erstmals ist der Berliner Hostelanbieter A&O im neuen Katalog der Schweizer Reisespezialisten Procap mit Angeboten für Individualreisen vertreten; drei Häuser werden exemplarisch vorgestellt, buchbar sind alle 39 A&O-Standorte. Zusammen mit Procap und weiteren Spezialisten optimiert a&o auch weiter sein Angebot.    

«Unser Motto ist nicht nur ein Versprechen, sondern soll vor allem Auftrag und Erfüllung sein», betont Chris Probst, Head of Sales DACH, mit Blick auf den Slogan der Berliner Budgetgruppe: «Everyone can travel». Die Kooperation mit Procap, dem Schweizer Spezialisten für barrierefreies Reisen, sei ein «weiterer und wichtiger Schritt für echte und nachhaltige Reisefreiheit.»    

Procap ist seit 25 Jahren auf barrierefreies Reisen spezialisiert und nicht nur Reiseveranstalter, sondern mit 25’000 Mitgliedern zugleich auch der stärkste Mitglieder-Verband von und für Menschen mit Handicap in der Schweiz. Helena Bigler, Leiterin Reisen und Sport: «A&O ist die perfekte Ergänzung für unser individuelles Reiseangebot; bislang bieten wir überwiegend 3- und 4-Sterne-Hotels an, aber die Nachfrage nach einem guten Budgetprodukt ist deutlich gestiegen.»   

Für die Berliner ist es die erste Kooperation im Spezialsegment Reisen für Menschen mit Handicap: «Mit einem renommierten Experten wie Procap zusammenzuarbeiten, spornt uns weiter an, unsere Häuser noch barrierefreier zu gestalten, also z.B. künftig mehr rollstuhlgeeignete Zimmer an jedem Standort anzubieten», blickt Chris Probst bereits weiter in die Zukunft.

90% der A&O-Standorte bieten heute bereits mindestens ein barrierefreies Zimmer, dazu barrierefreie Haupteingänge und Frühstücksräume oder rollstuhlgerechte Aufzüge. Auch in intuitive Hilfen, taktile oder sensuelle für seh- oder hörbehinderte Menschen soll künftig mehr investiert werden. Barrierefreie Tagungen stehen ebenfalls auf der Agenda der Budgetgruppe.  

Barrierefreies Reisen – Markt mit vielen Facetten 

«Wir wünschen uns, dass Reisen für Menschen mit Behinderungen sehr viel selbstverständlicher und komfortabler wird», so Helena Bigler, «wenn unsere Gäste bereits bei Anreise den Hintereingang benutzen müssen oder die Rampe, die zwar vorhanden, aber viel zu steil ist, dann sind wir davon leider noch weit entfernt.» Schon Bewegungsmelder, Handgriffe in den Duschen oder Türklingeln für die Anreise sorgen für mehr Barriere- und somit Bewegungsfreiheit für Reisende mit Handicap. (TI)