Das Grounding des Homecarriers Skywork Airlines macht sich in den Jahreszahlen des Flughafens Bern bemerkbar. So verzeichnete der Flughafen im vergangenen Jahr 44‘706 Flugbewegungen (-6%) und zählte 151‘780 Passagiere (-17%). Allerdings verbuchten die Business Aviation und die Rettungsfliegerei einen leichten Zuwachs, so der Flughafen in einer Mitteilung.
Der Sommerflugplan ab Bern startet am 13. April 2019 – angeboten werden Direktflüge nach Elba, Menorca, Olbia und Palma de Mallorca:
- Elba mit Zimex Aviation, 2 Flüge pro Woche am Samstag
- Jerez mit Helvetic Airways, 1 Flug pro Woche am Samstag
- Menorca mit People’s, 1 Flug pro Woche am Mittwoch
- Olbia mit Helvetic Airways, 1 Flug pro Woche am Samstag
- Palma mit Helvetic Airways, 2 Flüge pro Woche am Sonntag
Sechs Mitarbeiter werden entlassen
Dem Flughafen Bern fehlt jedoch nun ein Linienflugpartner. Angesicht des reduzierten Betriebs wird nun ein weiterer Personalabbau durchgeführt: Sechs Mitarbeiter verlieren ihre Stelle. Bereits im vergangenen Herbst machte sich der Wegfall des Hauptkunden Skywork drastisch spürbar: fünf Festangestellte wurden entlassen, weitere fünf Arbeitsstellen wurden erfolge natürliche Fluktuation, ordentliche Pensionierungen und Nichtbesetzung von Vakanzen abgebaut.
Martin Leibundgut, der ab dem 1. Februar als CEO ad interim agieren wird, sagt: «Wir erwarten ein anspruchsvolles Jahr, gleichzeitig freuen wir uns bereits sehr auf die saisonalen Flüge mit Helvetic Airways, People’s und Zimex Aviation, welche die Berner von Frühling bis Herbst schnell und bequem in den Urlaub bringen werden.» Zudem führe der Flughafen weiterhin Gespräche mit weiteren potentiellen Flugpartnern.
Airport abwesend an der Berner Ferienmesse
Wenig erbaut waren hingegen die Reiseveranstalter an der Berner Ferienmesse ob des Fehlens von Bern Airport. Einzig der Flughafen Genf war mit einem grossen Stand an der Messe präsent. In den vergangenen Jahren war der Flughafen Bern immer mit einem zentralen Stand vertreten und hatte die Messebesucher auf das Angebot aufmerksam gemacht. «Es war für dieses Jahr aufgrund der aktuellen Situation leider nicht möglich», sagt José González, am Flughafen zuständig für Business Development. (TI)
