Chef von Easyjet fordert eine Steuerreform für die Flugbranche

Johan Lundgren denkt an eine Abgabe auf Kerosinverbrauch und Flugbewegungen.
Johan Lundgren
Johan Lundgren, CEO Easyjet

Die Diskussion um eine höhere Besteuerung von Flügen, zum Beispiel in Form einer Abgabe auf Flugtickets, ist in vollem Gange. Nun wartet auch Johan Lundgren, CEO von Easyjet, mit einem Vorschlag auf. In einem Gespräch mit der «Wirtschaftswoche» fordert er eine Steuerreform für die Flugbranche. Sein Ansatz: Eine Abgabe nicht auf Tickets pro Person zu erheben, sondern auf den Kerosinverbrauch und die Anzahl der Flugzeugbewegungen.

Seiner Meinung nach würde es dann weniger Flüge geben, da die Airlines grössere Maschinen mit einer guten Auslastung operieren würden. Damit würde umweltschädliches Verhalten stärker belastet als umweltfreundliches. Wichtig sei auch, dass diese Einnahmen voll in die Förderung neuer, umweltfreundlicher Technologien fliessen müssten. (TI)