Am Freitag endete offiziell die Bieterfrist für Air Berlin. In der knappen Mitteilung, die die insolvente Airline anschliessend versendete, ist von «Angeboten mehrerer Bieter» und einem «regen Investoren-Interesse» die Rede. Wer die Bieter aber tatsächlich sind – darüber schweigt sich Air Berlin aus. Offenbar soll auch für die Schweizer Air-Berlin-Tochter Belair eine Offerte eingegangen sein: Gemäss der «AZ Nordwestschweiz» sei dies in einem internen Schreiben an die Belair-Mitarbeiter am Freitag bestätigt worden.
Easyjet hat unterdessen bestätigt, ein fixes Angebot für die Übernahme von Teilen des Kurzstrecken-Angebots eingereicht zu haben. «Die Abgabe des Angebots folgt der an einzelnen Städten ausgerichteten Strategie von Easyjet in Deutschland», teilte das Unternehmen mit – schwerpunktmässig dürfte es sich dabei um Berlin und Düsseldorf handeln. Des weiteren sollen Lufthansa, Hans Rudolf Wöhrl, Utz Claassen sowie Niki Lauda gemeinsam mit Thomas Cook ebenfalls Angebote abgeben haben. (ES)