Eurowings mit neuem Boarding-Konzept

Wenn das Handgepäck am Gate zu gross ist, droht eine Strafgebühr von 35 Euro fürs Einchecken.
©Eurowings
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Eurowings möchte pünktlicher werden. Dabei helfen soll ein neues Boarding-Konzept, das an allen Stationen zum Standard wird. Diesen Sommer soll es auch nach Zürich kommen, wie Eurowings auf Anfrage bestätigt.

Ziel von des Billig-Carriers der Lufthansa Group ist es, den Einsteigevorgang der Passagiere reibungsloser und damit zeitsparender zu gestalten. Die Kunden müssen sich daher auf Änderungen einstellen, über die sie per Mail informiert werden. Die Check-In Agents sind dazu angehalten, das Handgepäck künftig strenger zu kontrollieren. Wer sich nicht an die Einhaltung der Handgepäck-Bestimmungen hält, muss unter Umständen am Gate – unabhängig von Tarif oder Status – eine Gebühr von EUR 35  zahlen, weil das Gepäckstück aufgegeben werden muss. Mehr als acht Kilogramm schwer sollte das Handgepäck nicht sein.

Bei überfüllten Flügen müssen Basic-Passagiere das Handgepäck aufgeben

Zudem werden Reisende am Gate jetzt in zwei Gruppen eingeteilt. Die Gäste der BIZclass sowie Reisende mit Smart-Tarif und Lufthansa Statuskunden (HON Circle Member, Senatoren) dürfen bevorzugt einsteigen und können garantiert mindestens ein Handgepäck-Stück mit an Bord nehmen, plus ein weiteres kleineres Gepäckstück.

Passagiere mit Basic-Tarif, die erst nach der oben genannten Gruppe an Bord gehen dürfen, müssen ihr Handgepäck bei stark gebuchten Flügen aufgeben. Die Gäste werden darüber per Mail, SMS und am Check-in informiert. Die Aufgabe des Handgepäcks ist bei den stark gebuchten Flügen kostenlos. Basic-Passagiere können aber auch noch am Gate aufgefordert werden, ihr Handgepäck nachträglich kostenlos einzuchecken. (TI)