Everett–Zürich nonstop: Die 10. Triple-Seven ist da

Am Dienstag erhielt die Swiss ihre vorerst letzte Boeing 777-300ER. Auf ihrem Delivery Flight wurde die Maschine in der Schweiz gestern Morgen spektakulär empfangen.

Es kommt nicht jeden Tag vor, dass die Swiss einen Direktflug von Everett an der US-Westküste nach Zürich auflegt. Es geschieht dann, wenn eine brandneue Boeing das Werk verlässt und in die Schweiz überführt wird. So geschehen vorletzte Nacht, als die zehnte und (vorläufig) letzte Boeing 777-300ER in den Besitz der Swiss überging und nach Zürich geflogen wurde.

Leer war sie dabei nicht: Nebst der Besatzung und dem zwölfköpfigen Delivery-Team der Swiss befanden sich auch diverse Reisebranchen-Vertreter, KMU-Kunden und Medienschaffende auf dem Flug, so dass zumindest die First und Business Class komplett belegt waren. Kurz vor der Landung wurde dann auch die verwaiste Economy Class in Beschlag genommen, weil sich jeder einen Fensterplatz sichern wollte. Der technische Pilot Yves Dissler wich nämlich von der direkten Route ab und flog die Maschine mit dem Kennzeichen HB-JNJ in niedrigerer Flughöhe über die Alpen, eskortiert von zwei F/A-18 der Schweizer Luftwaffe.

Die zehnte Triple-Seven markiert den vorläufigen Schlusspunkt einer gut zweijährigen Auslieferungsphase. Wieso die Swiss auf das grösste zweistrahlige Verkehrsflugzeug der Welt setzt, wie es zusammengebaut und ausgeliefert wird und was die Zukunft für Boeing und für die Swiss-Flotte bringen mag, lesen Sie im TRAVEL INSIDE von nächster Woche. Die besten Fotos gibt’s schon mal hier in der Fotogalerie. (SJ)