GDS-Strafzuschlag nochmals verschoben

Air France-KLM verschieben die Zusatzgebühr um ein weiteres halbes Jahr.
©Air France – KLM Group

Air France und KLM haben die Einführung ihres GDS-Zuschlags für Geschäftsreisebüros erneut verschoben. Sie soll nun ab dem 1. Juli 2024 statt ab dem 1. Januar 2024 erhoben werden, wie aus Berichten des französischen Handels hervorgeht Drücken Sie.

Der TMC-Zuschlag, der bereits für Reisebüros gilt, war ursprünglich auf September 2022 geplant. Die Einführung  für die TMC wurde nach lauten Protesten aus der Branche mehrfach verschoben, zunächst auf den 31. März 2023 und dann erneut auf den 1. Januar 2024.

Mit der Gebühr wollen die beiden Airlines auch die TMC zur Verwendung von NDC zwingen. Der von ihnen als Strafgebühr empfundene Zuschlag auf GDS-Buchungen, den normale Reisebüros bereits bezahlen müssen, wurde in dieser Zeit zudem schrittweise von EUR 13 pro über das GDS gebuchtes Segment auf EUR 17 erhöht. Nun wird sie voraussichtlich EUR 21 betragen.

Der Druck für den Wechsel zu NDC wächst. Im Juni haben die beiden Fluggesellschaften Kurz- und Mittelstrecken-Light-Tarife aus den traditionellen GDS-Kanälen entfernt. Diese Tarife sind jetzt nur noch über NDC-Verbindungen verfügbar. Laut Air France-KLM trägt ihr «sanfter Ansatz» bei der Einführung von NDC «jetzt Früchte», 25% der über Agenturen ausgestellten Tickets komme nun über NDC-Kanäle.

«Der Anteil des NDC steigt bei Air France-KLM», sagte Noud Duyzings, Senior Vice President Europe, kürzlich im Interview mit TRAVEL INSIDE.  

(Business Traveltip)

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