Gebühren: Flughafen Zürich hält nicht viel vom BAZL-Vorschlag

Die vorgesehene Erhöhung von Transferzahlungen aus dem nicht regulierten Geschäftssegment sei einseitig zugunsten der Fluggesellschaften.
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Der Flughafen Zürich ist laut einem Artikel der «NZZ» mit einem ersten Entwurf des Bundesamts für Zivilluftfahrt (BAZL) über die Revision der Flughafengebühren-Verordnung nicht zufrieden. Demnach bedauere man die «vorgesehene Erhöhung von Transferzahlungen aus dem nicht regulierten Geschäftssegment, die einseitig zugunsten der Airlines ausfällt». Dabei handelt es sich etwa um Mieteinnahmen oder Erträge der Parkhäuser.

In der Verordnung ist u.a. festgehalten, dass maximal 30% des ökonomischen Mehrwerts im nicht flugbetriebsrelevanten Bereich als Transferzahlung zur Deckung der Kosten des Fluggeschäfts eingesetzt werden. Überschreitet der Flughafen eine bestimmte Renditehürde, werden solche Zuschüsse ausgelöst. Offenbar möchte das BAZL diesen Schlüssel verschärfen. Laut Flughafen Zürich flossen im vergangenen Jahr CHF 13,4 Mio. als Transferzahlung ins regulierte Fluggeschäft. Das BAZL erklärte auf Anfrage der NZZ, es seien erste Überlegungen gemacht worden und es sei nichts definitiv. (TI)