Gestohlene Kundendaten: BA muss Millionenstrafe bezahlen

Im Sommer 2018 wurden rund 500’000 Kundendaten gestohlen. Schuld daran seien «schwache Sicherheitsvorkehrungen».

Der Vorfall vom Sommer 2018, wo die Daten von rund 500’000 Kunden von British Airways gestohlen wurden, hat für die Airline Konsequenzen: Sie muss knapp CHF 227 Mio. Strafe zahlen. Dies teilte die britische Datenschutzbehörde ICO mit. BA-Chef Alex Cruz zeigte sich «überrascht und enttäuscht» über die Entscheidung – schliesslich habe BA damals rasch auf den Datendiebstahl reagiert und es seien keine Betrugsaktivitäten mit den gestohlenen Daten festgestellt worden. Gegen die Entscheidung der ICO kann die Airline noch Rekurs einlegen.

«Schwache Sicherheitsvorkehrungen»

Im Sommer 2018 wurden etliche Kunden von der Online-Flugbuchung auf eine Betrugswebsite umgeleitet, wo ihre Login-, Kreditkarten-, Reise- und Adressdaten abgegriffen wurden. Schuld an dem Vorfall seien «schwache Sicherheitsvorkehrungen» bei British Airways gewesen, so die Datenschutzbehörde in ihrer Begründung. (TI)