Laudamotion stationiert zwei Flugzeuge in Zürich – hoffentlich ohne Masern…

Der neue Carrier will seine Flotte bis im Winter verdreifachen.
© Laudamotion

Seit dem Wochenende ist Laudamotion in der Luft. Aktuell besitzt die neue österreichische Fluggesellschaft zehn Flugzeuge. Ab Juni werden insgesamt 21 Flugzeuge im gesamten DACH-Raum stationiert. Im Winter sollen es dann mehr als 30 Flieger sein, wie das Unternehmen am Mittwoch in einer Mitteilung schreibt. Insbesondere in Wien soll deutlich ausgebaut werden.

Sechs dieser Flugzeuge steuert im Sommer der neue Partner Ryanair bei, der kürzlich 24,9% der Nachfolgerin von Niki gekauft hat und seinen Anteil so bald als möglich auf 75% ausweiten will. Neben finanzieller und geschäftlicher Unterstützung wird Ryanair Laudamotion sechs Wet-Lease-Flugzeuge für den Sommer zur Verfügung stellen. Damit baut Ryanair mit Laudamotion in Berlin-Tegel aus, wo nach der Übernahme von Teilen von Air Berlin Easyjet die Oberhand gewann.

In Zürich werden ebenfalls zwei Flugzeuge von Laudamotion stationiert sein. Der Detail-Flugplan war bereits vor zwei Wochen bekannt geworden. Vier weitere Flugzeuge stehen dann in Wien sowohl in Berlin-Tegel, sechs in Düsseldorf und je eins in Köln, Frankfurt, München, Nürnberg und Stuttgart. Die Laudamotion-Flüge sind nebst den bisherigen Buchungskanälen nun auch auf www.ryanair.com buchbar.

Übrigens: Der allererste Laudamotion-Flug stand unter keinem besonders guten Stern: Wie das österreichische Portal «Austrian Wings» vermeldet, habe einer der Passagiere Masern gehabt, deshalb herrscht nun Infektionsalarm. Alle Premieren-Passagiere hätten nun ein Schreiben der Gesundheitsbehörden erhalten. Niki Lauda selber, der natürlich ebenfalls auf dem Flug war, fühle sich zurzeit aber «pumperlgsund». (TI)