Maki Sushi, Glasnudelsalat und Falafel: Wie vegan ist der Flughafen Zürich?

Die Tierrechtsorganisation Peta hat das vegane Speiseangebot unter die Lupe genommen.
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Nicht jeder mag Fleisch auf seinem Teller – auch nicht auf Reisen. Wie steht es mit dem Angebot der deutschsprachigen Flughäfen, wenn sich ein Veganer vor der Reise verköstigen möchte? Dies wollte die Tierrechtsorganisation Peta beurteilen und hat das pflanzliche Speiseangebot der Flughäfen unter die Lupe genommen. Insgesamt elf Flughäfen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sind dem Aufruf von Peta gefolgt und haben Informationen zu ihrem veganen Sortiment eingesendet. Für das Angebot an pflanzlichen Speisen im Bereich hinter der Sicherheitskontrolle hat Peta jeweils einen bis drei Sterne vergeben.

Der Flughafen Zürich erhielt für sein veganes Speiseangebot zwei Sterne und schneidet somit sehr gut ab. Drei Sterne erhielten die beiden deutschen Flughäfen Düsseldorf und Hamburg. «Der Flughafen Zürich zeichnet sich durch ein solides veganes Angebot mit guten Grundlagen und mehreren kreativen Gerichten wie zwei veganen Maki Sushi, ein Wrap mit Hummus und Glasnudelsalat mit Mango aus», schreibt Peta in ihrer Mitteilung. Neben dem Flughafen Zürich schnitten die Flughäfen Berlin-Tegel, Frankfurt, München, Münster/Osnabrück, Stuttgart und Wien mit jeweils zwei Sternen ebenfalls gut ab.

Das vegane Angebot der Flughäfen wurde nach drei Kriterien bewertet:

  1. Die Anzahl der veganen Gerichte, gemessen an der jährlichen Passagierzahl des Flughafens. Hierbei wurden auch doppelt angebotene Speisen berücksichtigt: Werden an fünf verschiedenen Ständen Obstbecher angeboten, so wurden diese als fünf Speisen gewertet.
  2. Die Vielfalt der veganen Gerichte. Hier wurden die unterschiedlichen Speisen gezählt. Gab es Obstbecher an fünf verschiedenen Ständen, ging dies dementsprechend mit einem Punkt in die Wertung ein.
  3. Die Kreativität der Gerichte. Hier erhielt ein Burger oder ein Linsencurry mehr Punkte als ein Obstbecher oder ein grüner Salat.

Durch Sonderaktionen, die auf eine vegane Ernährung aufmerksam machen, konnten Extrapunkte gesammelt werden. Nicht berücksichtigt wurden Knabbereien wie Chips, Eis, Popcorn oder Schokoriegel. (ES)