Die Singapore Airlines Group erzielte im Geschäftsjahr 2017/18 einen Nettogewinn von EUR 564,3 Mio., was einer Steigerung von über EUR 336 Mio.) oder 148,1% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Anstieg ist hauptsächlich auf ein höheres Betriebsergebnis (ein Plus von EUR 274,2 Mio.), dem Wegfall der Rückstellung von SIA Cargo für Wettbewerbsangelegenheiten und die Wertminderung der Marke Tigerair im vergangenen Jahr zurückzuführen. Die durchschnittliche Auslastung der Flugzeuge betrug 82,4%.
Modernisierung der Flotte von Silk Air
Gleichzeitig gab die Gruppe bekannt, dass die regionale Tochtergesellschaft Silk Air ein bedeutendes Investitionsprogramm durchlaufen wird, um seine Kabinenprodukte im Rahmen einer mehrjährigen Initiative komplett zu modernisieren. Die Folge: Eine vollständige Integration in Singapore Airlines. Es wird erwartet, dass die Flugzeug-Upgrades im Jahr 2020 aufgrund der von den Sitzlieferanten benötigten Vorlaufzeiten beginnen, einschliesslich der Durchführung von Zertifizierungsprozessen. Die Fusion werde aber erst stattfinden, nachdem eine ausreichende Anzahl von Flugzeugen mit den neuen Kabinenprodukten ausgestattet worden seien, lässt das Unternehmen verlauten. Genauer Zeitpunkt also noch offen.
Star-Alliance-Meilensammler könnten sich freuen
Im Einklang mit den laufenden Bemühungen zur Optimierung des Netzes der SIA-Gruppe wird es auch Transfers von Strecken und Flugzeugen zwischen den verschiedenen Fluggesellschaften im Portfolio geben. Und: Silk Air war bisher nicht Mitglied der Star Alliance. Würde die Marke also verschinden und unter der Muttermarke Singapore Airlines die Kurz- und Mittelstrecken bedienen, so kämen sämtliche Vorteile der Star-Alliance-Mitgliedschaft zum Tragen, wie Meilen sammeln und einlösen. Silk Air betreibt eine Flotte von 11 A320-, 22 B-737-800 und 737 MAX 8-Flugzeugen und bedient 49 Destinationen in 16 Ländern. (ES)
