Der Hollywood-Star Matt Damon war am World Economic Forum in Davos zu Besuch, wo er über seine Organisation Water.org referierte. Der Schauspieler setzt sich damit für sauberes Trinkwasser in Entwicklungsländern ein. Seine ersten öffentlichen Auftritte konnte Damon allerdings nicht in seinen eigenen Kleidern absolvieren – sein Gepäck kam nicht am Flughafen Zürich an. Wie das Reisemagazin «Travel & Leisure» schreibt, hat die Swiss Damons Koffer auf dem Hinflug verloren.
Somit erging es dem Hollywood-Star nicht besser als rund 23 Millionen Reisenden pro Jahr, deren Koffer nicht an der Zieldestination ankommen. Dies teilte die Fachabteilung Gepäck beim Airlineverband IATA mit. Um diese Zahl zu verringern, soll ab nächstem Jahr jedes Gepäckstück mit einem über Funkwellen lesbaren RFID-Chip ausgestattet werden. Der Chip werde auf den Strichcode integriert, der jedes aufgegebene Gepäck beim Check-in erhält; das manuelle Scannen der Gepäckstücke entfällt somit. Damit soll die Anzahl der fehlgeleiteten Koffer um 25% gesenkt werden können, so die IATA.
Immerhin: Damon hatte Glück im Unglück, schliesslich reiste er in Begleitung seines Freundes Gary White, der ihm eine WEF-taugliche Garderobe lieh. «Unsere Beziehung ist an einem Punkt, wo ich jetzt Garys Kleider trage. Denn die Swiss hat meinen Koffer verloren», sagte Damon laut «Travel & Leisure». Die Airline bestätigte gegenüber «Blick» den Vorfall und bedauerte den Verlust. (TI)
