Trump macht WEF-Spottern einen Strich durch die Rechnung

Die Zuschauerterrasse am Flughafen Zürich bleibt während Ankunft und Abflug des US-Präsidenten geschlossen.

WEF-Zeit ist Spotter-Zeit: Wie immer zu dieser Jahreszeit füllen sich die Flughäfen Zürich, Dübendorf und Altenrhein mit den Privatflugzeugen der Wirtschafts- und Polit-Persönlichkeiten, die am Weltwirtschaftsforum in Davos teilnehmen. Der Flughafen Zürich rechnet bereits heute Montag mit zusätzlichen Flugbewegungen. Je nach Grösse der Maschinen stehen insgesamt 62 Standplätze für die WEF-Flugzeuge zur Verfügung, die natürlich bereits alle reserviert sind. Die Maschinen weiterer WEF-Besucher erhalten aus Platzgründen jeweils Zeitfenster für das Ein- und Ausladen von maximal drei Stunden. Der Flugplatz Dübendorf wird von rund 36 Maschinen direkt angeflogen.

Der geplante Besuch von US-Präsident Donald Trump wird die Spotter-Aktivitäten allerdings empfindlich einschränken. Die Zuschauerterrasse B bleibt am 25. Januar vormittags und am 26. Januar nachmittags geschlossen; dies aufgrund von Vorgaben der US-Delegation. Auch der «Spotter-Hügel» beim Heli-Grill in Rümlang soll gemäss einem Bericht von «Radio Energy» gesperrt werden. Immerhin: Bereits in diesen Tagen sorgt die «Vorhut» der Trump-Delegation für viele Fotosujets, so etwa die Ankunft des präsidialen Helikopters «Marine One» oder die Landung der Galaxy C-5, einem der grössten Frachtflugzeuge der Welt.

Noch ist aber gar nicht klar, ob Trump am Donnerstagmorgen wirklich landet. Aufgrund des «Government Shutdown» könnte es sein, dass die Schweiz-Reise ins Wasser fällt. (SJ)