Die Höhere Fachschule für Tourismus (HFT) Graubünden bietet ein Vollzeitstudium für Tourismusmitarbeitende, die in einer Saisonstelle arbeiten. Das Modell der HFT bietet dieses Modell im Sommer und Winter an. Diese Variante wurde 2014 eingeführt und zeichnet sich durch einen saisonalen Wechsel zwischen studieren und arbeiten aus. Die Studierenden arbeiten während drei Jahren jeweils während der Saisons in vielfältigen Betrieben und studieren in den Zwischensaisons in Samedan. Bei dieser Variante profitieren nicht nur Arbeitnehmerinnen resp. Arbeitnehmer, sondern auch für ihre Betriebe ist es eine ideale Lösung.
Für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Die Kombination von Arbeit und Studium ermöglicht eine grössere finanzielle Unabhängigkeit. Zudem wird Praxis und Theorie optimal verknüpft und die Studierenden können sich in höchstem Masse auf die jeweiligen Praxis- oder Studienmodule konzentrieren. Nebst aktuellen Fachinhalten werden auch Sozial- und Methodenkompetenz gezielt geschult. So verlangt ein sinnvoller Tourismus heutzutage ein geschicktes Abwägen zwischen Wirtschaftlichkeit, ökologischer Nachhaltigkeit und sozialer Verantwortung.
Für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber
Das Saisonmodell eröffnet ein grosses Potential für Mitarbeiterbindung und -förderung. Die Betriebe können während der Saisons auf die Fachkräfte zählen und müssen nicht damit rechnen, dass sie wegen der Zwischensaison die Stelle kündigen. Zudem profitieren sie über drei Jahre hinweg von stetem Wissens-Zuwachs, denn nebst den tourismusrelevanten und modernen Unterrichtsinhalten setzt die HFT Graubünden auf Vertiefungs- und Spezialisierungsmöglichkeiten in den Bereichen Marketing, PR und Eventmanagement. (MICE-tip)
