China kündigte die Einführung der Visumsfreiheit für Schweizer Bürger an. Diese Nachricht folgte auf ein Treffen zwischen Bundespräsidentin Viola Amherd und dem chinesischen Premierminister Li Qiang.
Dieser Besuch brachte nicht nur die Aussicht auf eine Stärkung des Freihandelsabkommens zwischen China und der Schweiz mit sich, sondern vor allem auch einen bemerkenswerten Fortschritt für Schweizer Reisende.
China hat beschlossen, eine einseitige Politik der Visumsfreiheit für ‘klassische’ Touristen und Geschäftsreisende einzuführen. Diese Massnahme ist zeitlich nicht begrenzt. Die Schweiz hat sich ihrerseits verpflichtet, die Visaerteilung für chinesische Bürger und Unternehmen, die in der Schweiz investieren, zu erleichtern.
Darüber hinaus wurde von der Regierung eine Reihe von Massnahmen ergriffen, um ausländischen Besuchern das Reisen weiterhin zu erleichtern und ihre Formalitäten zu vereinfachen. Die nationale Einwanderungsbehörde Chinas gab bekannt, dass Ausländer, die dringend für nicht-diplomatische Zwecke nach China einreisen müssen, unter Vorlage ihres Einladungsschreibens und der entsprechenden Dokumente bei den Visabehörden Hafenvisa beantragen können.
Eine weitere gute Nachricht ist, dass ausländische Reisende mit einem direkten 24-Stunden-Transit an neun internationalen Flughäfen in China von den Grenzkontrollen befreit werden. Schliesslich können internationale Reisende, die im Rahmen kurzfristiger nicht-diplomatischer Aktivitäten nach China reisen, beim Büro für öffentliche Sicherheit eine Verlängerung oder Erneuerung ihres Visums beantragen.
Darüber hinaus können Ausländer, die mehrmals ein- und ausreisen müssen, ein Visum für mehrere Einreisen beantragen. Schliesslich wurde das Verfahren zur Einreichung von Unterlagen für Visumanträge für China vereinfacht. (LC)
