Die AVP (Agences de Voyage Privées) – Agenturen bündeln ihre Kräfte mit Air France-KLM, um eine aktive Rolle bei der Dekarbonisierung der Luftfahrtindustrie zu spielen. Die Partner unterzeichneten in Genf eine Investitionsvereinbarung über das unternehmenseigene SAF-Programm (Sustainable Aviation Fuel) der Air France-KLM-Gruppe, das zur Dekarbonisierung der Luftfahrtindustrie beitragen soll.
Diese Vereinbarung ist Teil des SAF-Programms, das von Air France-KLM initiiert wurde, um Unternehmen aktiv in die Zukunft des nachhaltigen Reisens einzubeziehen. Firmenkunden von Air France und KLM, die am SAF-Programm für Unternehmen teilnehmen, können auf der Grundlage einer Schätzung ihrer durch Geschäftsreisen verursachten CO₂-Emissionen einen jährlichen Beitrag zum Programm festlegen.
Alle Beiträge werden von Air France-KLM in die Bereitstellung und Nutzung von SAF investiert. Dadurch wird die Entwicklung einer nachhaltigen Flugkraftstoffindustrie unterstützt, die einen zunehmend umweltfreundlichen Luftverkehr gewährleisten wird.
«Air France-KLM hat sich entschieden dafür eingesetzt, die SAF-Kette zu entwickeln und den Luftverkehr nachhaltiger zu gestalten. Im Jahr 2022 entfielen auf unsere Gruppe 3% der weltweiten Kerosineinkäufe und 17% der Einkäufe von SAF. Es ist das erste Mal, dass eine solche Partnerschaft mit einem grossen Netzwerk von Agenturen in der Schweiz eingegangen wird. Wir danken den AVP für ihren bedeutenden Beitrag, ihr Vertrauen und ihr innovatives Engagement an unserer Seite», kommentierte Eudes-Philippe Le Guelinel, Country Sales Manager von Air France-KLM in der Schweiz.
«Es liegt an jedem Einzelnen, zum Ganzen beizutragen. SAF ist ein wichtiger Schritt in unserer Branche, und die AVP trägt mit Begeisterung dazu bei», sagt Claude Luterbacher, Direktor von Transcontinental.
Hebel zur Reduzierung der CO²-Emissionen
Air France und KLM engagieren sich seit vielen Jahren in der Forschung und Entwicklung von alternativen Treibstoffen. Im Jahr 2011 gehörten die beiden Fluggesellschaften zu den ersten, die kommerzielle Flüge mit nachhaltigem Treibstoff durchführten und damit bewiesen, dass es möglich ist, Flugzeuge mit alternativen Energien statt mit fossilen Brennstoffen zu betreiben. Durch den Einsatz alternativer Energien können die Emissionen im Vergleich zu herkömmlichem Treibstoff um mindestens 75 % gesenkt werden.
Die grösste Herausforderung besteht heute darin, eine nachhaltige Flugtreibstoffindustrie zu entwickeln. Die Geschäftskunden von Air France und KLM können einen aktiven Beitrag dazu leisten, so der französisch-holländische Luftfahrtkonzern. (TI)
