Die Risikoübersicht der Woche 9 für Reisende

Damit ist in der aktuellen Woche 8/9 zu rechnen – die Reiserisiken mit dem Monitoring-Unternehmen A3M.
© A3M

Ausserordentliche Krisenherde weltweit: Angesichts der Auswirkungen durch die weltweite Corona-Pandemie und besonders aktuell durch die Russland-Ukraine-Krise gehen andere Ereignisse häufig unter.

Der Krisenfrühwarn-Experte A3M stellt für TRAVEL INSIDE daher regelmässig einige der auffälligsten Krisen zusammen. Die Reiserestriktionen wegen dem Coronavirus sind hier nicht berücksichtigt.


Russland-Ukraine-Krieg
Über allem steht aktuell der Krieg in der Ukraine – bei Gefechtshandlungen in den vergangenen Tagen kamen laut offiziellen Angaben bereits hunderte ukrainische Soldaten ums Leben. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat unterdessen die generelle Mobilmachung verordnet, männliche Staatsbürger im Alter zwischen 18 und 60 Jahren dürfen das Land bis auf Weiteres nicht verlassen. Ein zeitnahes Ende der vom russischen Präsidenten Wladimir Putin angeordnete Militäroperation ist nicht in Sicht..

Proteste vor der russischen Botschaft in Norwegen
Vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine kommt es am Samstag, den 26. Februar, vor der russischen Botschaft in Norwegens Hauptstadt Oslo voraussichtlich zu Protesten. Im Zuge dessen sind örtliche Verkehrsbehinderungen möglich.

Belarus stimmt über Verfassungsreferendum ab
Am Sonntag, den 27. Februar, findet in Belarus ein Verfassungsreferendum statt. Bereits im Vorfeld der Abstimmung sowie nach der offiziellen Verkündigung der Ergebnisse sind Demonstrationen möglich. Es ist deshalb mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen zu rechnen.

Haiti feiert Karneval
Ebenfalls am Sonntag beginnt in Haiti der alljährliche Karneval. Die Feierlichkeiten in dem Karibik-Staat, der in der Vergangenheit immer wieder durch schwere Krisen erschüttert wurde, bergen ein hohes Risiko für gewaltsame Unruhen und einen generellen Anstieg der Kriminalität. Die örtlichen Behörden erhöhen deshalb die Sicherheitsvorkehrungen, lokale Verkehrseinschränkungen sind möglich.

Personal der Londoner U-Bahn streikt
Die Londoner Verkehrsgewerkschaft RMT hat für Dienstag, den 01. März, zu einem Streik des Personals der örtlichen U-Bahn aufgerufen. Hinter dem voraussichtlichen Arbeitskampf steckt die Forderung nach besseren Arbeitsbedingungen. Sollte der Streik wie geplant und mit hoher Beteiligung stattfinden, ist mit Einschränkungen im lokalen Nahverkehr zu rechnen. Auch vor und nach den offiziellen Streikzeiten kann es aus organisatorischen Gründen zu Einschränkungen kommen.

Menschen im Sudan protestieren gegen Militärputsch
Der Sudan kommt nicht zur Ruhe: Auch in den kommenden Tagen kann es im ganzen Land immer wieder zu Protesten gegen den gewaltsamen Militärputsch kommen. Zuletzt gab es Ausschreitungen in der Stadt Wad Madani. Seit der Machtübernahme durch die sudanesischen Sicherheitskräfte im vergangenen Jahr wurden bei landesweiten Protesten mindestens 81 Demonstranten getötet.  Eine Entspannung der Lage ist nicht abzusehen. (TI)

 

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