Kuoni übernimmt vier Reisebüros

Standorte werden geschlossen, das Personal teilweise übernommen.
Jürg Meier. ©Screenshot Montage TI

DER Touristik Suisse übernimmt vier bisher inhabergeführte Reisebüros. Die Kunden werden unter der Marke Kuoni in deren Filialen weiter betreut. Ein Teil des Personals wird übernommen, die Standorte in der Nordwest- und der Ost-Schweiz geschlossen.

Christina Gloor (Christina Gloor Reisen GmbH, Brugg AG), Annatina Jaeger-Wohnlich (Reisebüro The Traveller, Frauenfeld), Jürg Meier (Reisebüro Basilisk, Basel) sowie Hans-Peter Städelin (Reisebüro Domino, Langenthal) haben sich zur Schliessung ihrer Reisebüros entschlossen. Die Durchführung bevorstehender Reisen und die zukünftige Beratung des Kundenstammes legen sie in die Hände der Kuoni-Filialen Aarau, Basel Aeschenvorstadt, Frauenfeld und Langenthal.

«Die partnerschaftlich erarbeitete Nachfolgelösung ermöglicht mir, mich vermehrt privaten Projekten zu widmen. Die nahtlose, professionelle Betreuung meiner Kundinnen und Kunden ist ebenso sichergestellt wie die berufliche Anschlusslösung für meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die jetzt getroffene Vereinbarung ist im Interesse aller Beteiligter, wenngleich ich als leidenschaftlicher Reiseprofi auch mit etwas Wehmut der bevorstehenden Schliessung meines Reisebüros entgegenblicke», erklärt Jürg Meier vom Reisebüro Basilisk. Er selbst wird mit zwei bisherigen Mitarbeitenden zukünftig das Kuoni Team Basel Aeschenvorstadt ergänzen.

Steigende Reisekomplexität auch Chance für Reiseberatung

Annette Kreczy, Head of Sales bei DER Touristik Suisse, erklärt: «Die Gesprächspartner haben ihre Kleinunternehmen in vielen Jahren und mit viel Herzblut zu am Standort führenden Reisebüros für Privat-, Geschäfts- und Gruppenreisen entwickelt. Wir schätzen uns glücklich, die Verantwortung für den aufgebauten Kundenstamm übernehmen zu dürfen und heissen die neuen Mitarbeitenden herzlich bei uns willkommen. Wir glauben fest daran, dass kompetente Unterstützung bei der Ferienplanung auch in Zukunft auf eine bedeutende Nachfrage stossen wird – nicht trotz, sondern gerade wegen der steigenden Komplexität von Reisen in Zeiten einer Pandemie. Insofern stehen wir Gesprächen über individuelle Zukunftslösungen von inhabergeführten Reisebüros auch weiterhin offen gegenüber.» (TI)