Die Air France-KLM Group rechnet wegen der Coronavirus-Krise noch bis Ende Mai mit einem weitgehenden Ausfall ihres Geschäfts. Mehr als 90% der Flüge würden bis dahin voraussichtlich nicht durchgeführt, so das Unternehmen.
Bis dahin flögen die Flieger des Konzerns in einem Grundangebot nur wenige Städte an. Wie es anschliessend weitergehe, stehe derzeit noch in den Sternen. Im März beförderten die Konzerngesellschaften Air France und KLM, im Vergleich zum Vorjahr, nicht einmal 50% der Passagiere. Die Auslastung der Maschinen verschlechterte sich von 87,6 auf 67,1%.
«Air France verliert jeden Monat mehrere Milliarden Euro», sagte der französische Finanzminister Bruno Le Maire am Mittwoch im Fernsehsender «France 2». Die Gesellschaft brauche nicht nur eine helfende Hand, sondern «massive Unterstützung des Staates». Diese werde das Unternehmen auch bekommen, «da wir die Airline um jeden Preis erhalten wollen». Der Konzern verhandelt bereits mit den Regierungen über staatlich garantierte Kredite von rund EUR 6 Mia. (TI)
