«Wir gehen heute davon aus, dass wir bis zum 16. August keinen Flugbetrieb haben werden, dass wir aber am Freitag, 17. August, den Flugbetrieb wieder aufnehmen», das sagte der Sprecher der Ju-Air, Christian Gartmann, gegenüber Radio SRF. Das nachdem ein Oldtimerflugzeug am Samstagnachmittag am Piz Segnas verunfallt ist und sämtliche Insassen – 17 Passagiere und drei Besatzungsmitglieder – dabei ums Leben kamen.
Nach dem Absturz stellte die Ju-Air ihren Betrieb freiwillig ein und wollte erst wieder abheben, sobald nähere Erkenntnisse zum Unfallhergang vorliegen. Das soll nun offenbar bereits zwei Wochen nach dem Absturz möglich sein, «es sei denn, es kämen bis dahin Fragezeichen auf, was die Sicherheit des Flugbetriebes betrifft», wie Gartmann weiter erklärt. Gegenüber dem «Blick» erklärt Gartmann zudem, die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle sei schon weit in einer vermuteten Unfall-Ursache. Genaueres wisse man indes noch nicht.
Auch die Deutsche Lufthansa Berlin-Stiftung, der eine von noch sieben flugtauglichen Ju-52 gehört, sieht keinen Grund dafür, den Flieger am Boden zu behalten. Die Stiftung teilt mit, man habe nach gründlicher Überlegung entschieden, den Flugbetrieb weiterzuführen, wie das Portal «Aerotelegraph» schreibt. Demnach gebe es keine technischen oder betrieblichen Gründe, die Ju-52 nicht mehr fliegen zu lassen, so die Lufthansa-Stiftung. (TI)
